Damian Meier, 45, von I Quattro hat ein dunkles Jahr hinter sich. Im «Blick» verrät der Tenor: «Ich bin nach einem Burnout in ein tiefes Loch gefallen.» Ihm habe der Antrieb gefehlt, er habe nicht mehr gewusst, wie es weitergehen soll mit seiner Karriere.
«Ich bekam keinen Ton mehr heraus»
Ein Problem mit seiner Stimme warf den Sänger so weit zurück, dass sogar die Aufnahmen für die neue CD «Deheim» verschoben werden mussten. Er erklärt es so: «Ich bekam keinen Ton mehr heraus, alles half nichts.» Rückblickend weiss Meier, dass vor allem der Stress schuld daran war, dass seine Stimme versiegte. Als sich dann auch noch sein 82-jähriger Vater nach einer Rückenoperation eine Infektion zuzog und Meier ihn pflegen musste, fiel er endgültig ins Tal der Tränen.
Er ging zur Erholung ins Kloster
Aus seiner Erschöpfung herausgefunden hat Damian Meier schliesslich im Kloster Mariastein im Kanton Solothurn. Dort habe er mit Meditation und Antistresstherapien neue Kräfte tanken können, so der I-Quattro-Tenor. In harter Arbeit erlernte er das Intonieren und Phrasieren wieder neu. Unterstützung erhielt er mitunter von seinem Mann Raffael, 39. «Auch dank ihm geht es mir jetzt wieder besser.» Seit dreizehn Jahren sind der Tenor und der Florist ein Paar.
Zum Jahresende scheint sich Damian Meier von seinem Burnout ganz erholt zu haben: Er ist aktuell mit I Quattro auf Weihnachtstournee: «Die Ohnmacht ist vorbei, ich bin wieder erwacht.»