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Brigitte Balzarini-Voss

«Ich habe aus meinen Fehlern gelernt»

Nach dem Tod von Steve Lee, † 47, suchte Freundin Brigitte Balzarini-Voss die Öffentlichkeit. Jetzt, am ersten Todestag des Gotthard-Sängers, möchte sie sich zurückziehen.

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Brigitte Balzarini-Voss kehrte im Dezember 2010 an den Ort zurück, wo ihr Lebenspartner Steve Lee im Oktober 2010 tödlich verunglückte.
Thomas Buchwalder

Siebeneinhalb Jahre war sie die Frau an seiner Seite – und selbst in jener Sekunde war sie dabei, als Steve Lee nahe Las Vegas bei einem Verkehrsunfall starb: Brigitte Balzarini-Voss, 52, und der Gotthard-Sänger Steve Lee, 47, traten seit März 2003 in der Öffentlichkeit als Paar auf. Nach seinem Tod sprach sie offen über ihre Trauer und den Verlust ihrer grossen Liebe. Damals sagte sie, dass es ihr hilft, mit Leuten zu sprechen, und dass sie die Gotthard-Fans so in ihrer Trauer begleiten wolle.

Jetzt hat sie ihre Meinung geändert. «Ich werde mit Blick auf den Jahrestag keine Interviews geben. Und auch sonst so bald nicht wieder.» Für ihre öffentliche Trauer hat sich Brigitte Balzarini-Voss viel Kritik anhören müssen. Und Vorwürfe, dass sie von dem Schicksalsschlag profitieren möchte. Im Besonderen, als ein halbes Jahr nach seinem Tod am 24. März ihr Buch veröffentlicht wird. «Mein Leben mit Steve» steigt sofort in die Bestseller-Liste ein, landet auf Platz 1 und bleibt elf Wochen in den Charts.

Wieso redet Brigitte Balzarini-Voss jetzt nicht mehr? «Ich habe aus meinen Fehlern gelernt», sagt sie. «Mir geht es so gut. Und diese Energie will ich mir bewahren.» Sie ist aus Steve Lees Haus in Porza TI, in dem sie mit ihm lebte, ausgezogen und wohnt mit ihren beiden Töchtern Tatjana und Isabell weiterhin im Tessin. Von einem neuen Partner will sie nichts wissen. Auf Facebook gedenkt sie regelmässig ihrer verstorbenen Liebe und gibt an, «in einer Beziehung» zu sein.

Brigitte Balzarini-Voss will in Ruhe das Trauerjahr beenden. Und Steve an seinem Todestag alleine gedenken. «Dieser erste Todestag ist so traurig wie der Unfall selbst.»

Sylvie Kempa
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Von Sylvie Kempa am 5. Oktober 2011 - 10:12 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 22:10 Uhr