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Eveline Widmer-Schlumpf

Ihr erstes Weihnachten als Oma

Ganz spezielle Festtage werden es dieses Jahr für Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf: Zum ersten ist ihr Enkel Curdin dabei.

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Bundespräsidentin 2012 und Neo-Oma: Eveline Widmer-Schlumpf.
RDB/Blick/Peter Gerber

Etwas mehr als eine Woche dauert es noch, bis BDP-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf, 55, ihr Amt als Bundespräsidentin 2012 antritt. Doch bevor der Stress richtig losgeht, stehen erst einmal besinnliche Festtage vor der Tür. Die ganze Familie werde an ihrem Tisch Platz nehmen, erzählt sie dem «Blick». Mit vielen Weihnachtsliedern und Musik werde bei ihnen gefeiert. Für ein feines Essen würde sie selbst mit ihren Töchtern sorgen. Doch nicht alles geht im Hause Widmer-Schlumpf klassisch zu und her: Es gibt keine Geschenke. «Vor etwa zehn Jahren habe ich die Materialschlacht unter dem Weihnachtsbaum nicht mehr ertragen», sagt Widmer-Schlumpf. «Wir sind zwischen 14 und 20 Personen. Bekommt jeder ein Päckli, können Sie sich das Bild ausmalen!» Nur die schulpflichtigen Kinder bekommen ein Präsent. Und natürlich der kleine Curdin.

Der Enkel von Widmer-Schlumpf kam vor einem Monat zur Welt. Für ihn ist sie nicht Bundesrätin, sondern «Nona», was auf romanisch Oma bedeutet. Auch während ihres Präsidialjahres will sich Widmer-Schlumpf auch für ihn nehmen: «Ich habe mir gesagt, ich muss beide Aufgaben miteinander verbinden können und mich entsprechend einrichten.» Mit ihrer Tochter Carmen Widmer Brun hat Widmer-Schlumpf eine Abmachung getroffen: «Wir haben bereits ein paar Wochenenden festgelegt, an welchen ich mein Enkelkind hüten werde. Dafür muss einfach Zeit sein.»

Ihr Vorsatz passt zu ihren neuen Ämtern: «Es ist mir ein grosses Anliegen, die Gratwanderung zwischen Familie und Beruf auf eine gute Art zu schaffen.» Auch im Präsidialjahr wolle sie den Familien- und Freundeskreis pflegen. «Das ist mir wichtig.»

Von Joëlle Weil am 23. Dezember 2011 - 10:04 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 23:31 Uhr