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Mister Schweiz 2012

Kandidat Mike zeigt sein Zuhause

Vierzehn junge Männer buhlen um den Titel des schönsten Schweizers. Wir stellen Ihnen in loser Folge die Finalisten vor - mit ihrer Familie, ihrer Liebe oder bei ihrem Hobby. Aktuell: Mike De Groote aus Renens VD.

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Kater Fancy war eine Überraschung für seine Freundin Cléa. «Wir haben zuerst gemeint, es sei eine Sie. Deshalb klingt ihr Name jetzt etwas komisch», erzählt das Paar. Mike De Groote, 24, und Cléa Horowicz, 22: Der Schönheitsquotient in der Dreieinhalbzimmerwohnung in Renens VD ist hoch. Er Mister Vaud Fribourg, sie ehemalige Kandidatin der Miss-Suisse-Romandeund der Miss-Earth-Schweiz-Wahlen. Erstaunlich, dass im zweiten Stock dieser alten Villa nicht mehr Spiegel hängen. Auf jeden Fall fotografieren sich die beiden gern gegenseitig.

Kennengelernt haben sich die zwei Körperbewussten im Fitnessstudio. Gefunkt hat es schliesslich beim ersten Date im mexikanischen Restaurant. Vier Monate später ist Cléa bei Mike einzogen. «Schnell, ich weiss. Aber wir waren sofort glücklich miteinander», sagt sie. Er wohnt bereits seit vier Jahren im Vorort von Lausanne. Nachdem sich seine Eltern getrennt hatten, lebte Mike bei seiner Mutter und den beiden älteren Halbgeschwistern. Die Hausarbeit teilen sich Cléa und Mike auf. «Ich mache vor allem die Küche», sagt er. Der Direktionsassistent modelt gern, sie gründet gerade ihr eigenes Beauty-Unternehmen. Ums Badezimmer, behaupten sie zumindest, streiten sie sich nie: «Ich brauche morgens 30 Sekunden», sagt er. Und sie? «Mascara, Puder, fertig!»

Wie man sich auf Schönheitskonkurrenzen vorbereitet, wissen beide. Das kann harte Arbeit sein. Und Verzicht. Mike will in den nächsten Wochen noch etwas «sécher». Was auf Deutsch nicht «trocknen» bedeutet, eher «entschlacken». Ab Juni verbietet er sich Kohlenhydrate, damit die Muckis auch bestimmt von gar nichts mehr überdeckt werden. Beim zweiten Trainingspunkt kann auch Cléa helfen: Mike spricht noch kaum ein Wort Deutsch, sie hingegen schon. Gemeinsam wollen sie nun pauken, um seine Chancen bei der Mister-Wahl zu vergrössern: «Kann ich einigermassen Dütsch, werde ich auch sicherer vor der Kamera auftreten können.» Dem Zufall überlassen will dieser Mann nichts.

Von Yvonne Zurbrügg am 22. Mai 2012 - 02:04 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 22:20 Uhr