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Mister Schweiz 2012

Kandidat Philipp zeigt sein Zuhause

Vierzehn junge Männer buhlen um den Titel des schönsten Schweizers. Wir stellen Ihnen in loser Folge die Finalisten vor - mit ihrer Familie, ihrer Liebe oder bei ihrem Hobby. Aktuell: Philipp Wyss aus Egolzwil LU.

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Ein Kiefer- und zwei Schlüsselbeinbrüche, eine Hirnerschütterung, diverse Stauchungen, Prellungen, Quetschungen, blaue Zehen: Philipp Wyss, 23, aus Egolzwil LU kann einstecken. Das hat er beim Hockeyspielen gelernt. Im Winter auf Schlittschuhen, im Sommer auf Inlineskates. «Ich habe aber ebenso viel ausgeteilt!» Im Vorfeld der Mister-Wahl verzichtet er wegen der Verletzungsgefahr aufs Training.

Dafür bleibt mehr Zeit, um Vater Hansjörg, 52, im Rebberg zur Hand zu gehen. Und auch im Haushalt gibt es immer etwas zu tun. Seit dem Krebstod seiner Mutter Catherine vor zweieinhalb Jahren führen die beiden eine Männer-WG. Die Mama ist dennoch präsent. «Ich fühle keine Leere, wenn ich an sie denke, sie ist hier, und ich habe eine enge Bindung zu ihr», sagt Philipp.

Schwester Angi, 22, wohnt mit ihrem Freund im Nachbardorf Wauwil. Und Papas Freundin Inge mit ihren Töchtern in der Nachbarschaft. Sonntags trifft sich die Patchwork-Familie zum Znacht in der Männer-WG. Angi - notabene gelernte Köchin - lobt die Kochkünste ihres Bruders und ihres Vaters. «Wir kochen beide gern, meistens im Wok», sagt Philipp. Damit er in Form bleibt, treibt er viel Sport. In der hockeyfreien Zeit vor allem Jogging, am liebsten mit Braydan, Inges Border-Collie-Hündin. Danach wendet er sich seinen eigenen Vierbeinern zu: Kater Beni und Katze Simba. «Ich liebe es, mit ihnen zu kuscheln - sogar wenn sie morgens um fünf ins Bett springen!»

Eine Freundin hat er nicht. Er weiss aber genau, wie er sich die Frau an seiner Seite vorstellt: «Kommunikativ sollte sie sein, eine gute Ausstrahlung haben - ich wünsche mir einen kleinen Sonnenschein.» Vielleicht trifft er sie ja mal bei seinen Hausaufgaben. Der Schauspielschüler muss als Übung nämlich Menschen beobachten. Das geht gut im Zug, denn er pendelt täglich nach Zürich an die European Film Actor School. Am liebsten würde er einmal den Mann an der Seite von Angelina Jolie spielen. In einem Actionfilm. Inklusive Liebesszene natürlich.

Von Christa Hürlimann am 6. Juni 2012 - 02:05 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 22:12 Uhr