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Beat Berger

Krebs-Drama: Seine neue Liebe gibt ihm Kraft

Gesundheitlich ist der «tierisch»-Moderator derzeit stark angeschlagen, muss sich wegen des Hautkrebses schmerzhaften Strahlungstherapien unterziehen. Privat könnte es für Beat Berger allerdings nicht besser laufen: Er ist frisch verliebt und hat seine «Liebe des Lebens» gefunden.

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«Ich weiss nicht, ob ich jemals glücklicher gewesen bin», sagt Beat Berger, 58. Und das, obwohl er vor Kurzem die Diagnose Hautkrebs erhalten hat. Der Grund für sein Glück: Jean-François Clément, 51, Inhaber der Firma Masana in Rümlang und sein neuer Freund. «Wir lernten uns vor fünf Monaten im Internet kennen», erzählt Berger. Kurz darauf trafen sie sich erstmals zu einem gemeinsamen Spaziergang. «Es war wie im Film! Als ich den äusserst attraktiven Mann sah, bekam ich weiche Knie. Und nach den intensiven und offenen Gesprächen war für mich klar: Das ist mein Traummann!» Jean-François erfülle ihm einen Wunsch, den er seit Langem hegte: «Ich wünsche mir seit 58 Jahren eine monogame Beziehung.»

Zurzeit schöpft Beat viel Kraft aus der Beziehung mit Jean-François. «Ich wüsste nicht, was ich ohne ihn machen würde», sagt er. Denn wenn es ihm wegen seiner Krebserkrankung schlecht gehe, wenn er erschöpft sei, kümmere sich Jean-François um Beats Angelegenheiten. Etwa den täglichen Spaziergang mit Hund Tobi.

Als Beat Berger letzten Herbst Verfärbungen im Gesicht entdeckte, hielt er sie zuerst für ungefährlich - bis er sie einem Arzt zeigte: Dieser diagnostizierte weissen Hautkrebs, verordnete eine Bestrahlung. Die Sessionen sind extrem schmerzhaft, die Nebenwirkungen sind unangenehm: Berger ist oft müde, es wird ihm häufig übel. Dennoch sieht er optimistisch in die Zukunft: «Ich halte mich daran fest, dass 97 Prozent der Erkrankten den Krebs besiegen.»

Das soll auch bei ihm der Fall sein. Denn er hat grosse Pläne: «Jean-François und ich ziehen im Frühling zusammen. Wir wollen uns ein Haus kaufen.» Derzeit seien sie auf der Suche nach dem passenden Objekt.

Von Ramona Thommen am 27. Februar 2012 - 02:10 Uhr, aktualisiert 21. Januar 2019 - 00:05 Uhr