Am 7. September um 11.30 Uhr machte der Assistent von Mac Miller einen grausigen Fund. Der Rapper lag leblos in seinem Schlafzimmer. Nach erfolglosen Reanimierungsversuchen rief der Mitarbeiter die Ambulanz. Die Ärzte konnten nur noch den Tod des 26-jährigen Rappers feststellen. Miller sei zu diesem Zeitpunkt bereits blau angelaufen. Zwei Monate später hat die Gerichtsmedizin nun den Autopsiebericht veröffentlicht, der dem US-Magazin «TMZ» vorliegt.
Demnach fanden die Ärzte in Millers Blut nebst Alkohol Kokain und das starke Schmerzmittel Fentanyl. Ermittler stellten im Haus des Musikers in Los Angeles verschreibungspflichtige Medikamente, zwei Säckchen mit weissem Pulver und eine leere Schnapsflasche sicher. Zudem hätten sie auch einen 20-Dollar-Schein mit Rückständen eines weissen Pulvers im Mac Millers Hosentasche gefunden.
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Versehentliche Überdosis
Gemäss «TMZ» war nicht die Menge der einzelnen Substanzen tödlich. Es war die Kombination, die ihn schliesslich umbrachte. Darum spricht die Gerichtsmedizin von einer versehentlichen Überdosis.
In seinen Songs und in Interviews machte der Amerikaner nie einen Hehl aus seinen psychischen Problemen und seinem Drogenkonsum. Nach der Trennung von Popstar Ariana Grande, 25, Anfang Mai, raste Miller unter Drogen und Alkohol in eine Strassenlaterne und floh vom Tatort. Er wurde später in seinem Haus festgenommen.
Hass gegen Ariana Grande
Vier Monate später war er tot. Über die Sängerin brach nach dem Ableben ihres Ex-Freundes auf Social Media ein Sturm von Hasskommentaren ein. Fans des Rappers behaupteten, dass das Beziehungs-Aus und Grandes neue Liebe Miller in den Tod getrieben hätten.
Ariana Grande kam wenige Tage nach der Trennung mit US-Komiker Pete Davidson, 24, zusammen. Zwei Monate später folgte die Verlobung. Doch die Beziehung überstand das Todesdrama um Mac Miller nicht. Grande und Davidson trennten sich im Oktober, einen Monat nach dem Tod ihres Ex-Freundes wieder.