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«Das persönliche Interview» mit Michelle Hunziker

Die Moderatorin über Coca-Cola-Bettwäsche und die beste Idee ihres Lebens

Sie liebt das Emmental, Käse und wäre gern eine Kartoffel: Michelle Hunziker. Die TV-Lady erwärmt die Herzen der kühlen Deutschen ebenso wie die der heissblütigen Italiener. Nur Schulschatz Marc liess sie einst kalt stehen, dafür schenkt ihr Ehemann Tomaso heute immer Küsse zum Abschied.

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Michelle Hunziker nach Baby Tochter Interview Familie

Michelle Hunziker ist seit einem Jahr Markenbotschafterin von Emmentaler AOP.

David Biedert

Schweizer Illustrierte: Michelle Hunziker, wie lautete als Kind Ihr Spitzname?
Michelle Hunziker: Lole. Mein Vater nannte mich immer so. Es ist abgeleitet von Amore - Amole - Mole. Am Ende blieb Lole.

Wie hätten Sie als Bub geheissen?
Ebenfalls Michele. Es ist ja ein Name, den sowohl Mädchen als auch Jungs tragen. Ich würde mich statt mit zwei dann einfach mit nur einem L schreiben.

Was für ein Hintergrundbild hat Ihr Smartphone?
Ein Foto meiner Töchter.

Sie dürfen Ihren Wohnort neu designen: Aus welchen Städten, Dörfern und Landschaften setzen Sie ihn zusammen?
Da ich gerade im Emmental bin, müsste ein bisschen Natur von hier dabei sein, dann würde ich einen italienischen Architekten beauftragen, der schweizerisch baut, und zum Schluss würde ich einen italienischen Koch dazunehmen.

Welches Gemüse sollte verboten werden?
Keins! Ich liebe alles, auch Spinat.

Und was für ein Gemüse wären Sie?
Eine Kartoffel. Sie ist bodenständig. Alle mögen sie, auf verschiedene Art und Weise als Pommes, Gratin oder Kartoffelstock.

Wann haben Sie zuletzt etwas Selbstgebasteltes geschenkt?
Ich male sehr gerne und mache oft Zeichnungen, die ich jeweils bei Familiengeburtstagen schenke.

Wo am Körper tuts Ihnen weh?
Gerade in diesem Moment? Nirgends - zum Glück!

Haben Sie ein schlechtes Gewissen, wenn Sie den Teller nicht leer essen?
Absolut! Und wenn ich im Restaurant Fleisch esse und übrighabe, lasse ich mir den Rest für unseren Hund Lilly einpacken.

Als Sie Kind waren, was hat Ihr Vater oder Ihre Mutter Ihnen da immer gesagt?
Nicht mir, aber in Erinnerung geblieben ist ein Satz von meiner Mutter, die ständig zu meinem Vater sagte: «Ruedi, hör auf, das Kind zu verwöhnen!»

Haben Sie ein Tattoo?
Ja, auf meinem rechten Oberarm.

Können Sie sich vorstellen, Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen?
Man kann diese Frage nicht pauschal beantworten. Es kommt auf die Umstände an.  

Ich bin keine von denen, die denkt, dass sie so gut ist, dass sie das irgendwem vererben muss



Die bisher beste Idee Ihres Lebens?
Kinder zu haben und meine Töchter Aurora, Sole und Celeste auf die Welt gebracht zu haben.

Und Ihre dümmste Idee?
Da müsste ich jetzt länger drüber nachdenken...

Welchen Wunsch haben Sie endgültig begraben?
Bis jetzt keinen, ich lasse immer alles offen.

Welche Ihrer Eigenschaften möchten Sie Ihren Kindern vererben?
Ich bin keine von denen, die denkt, dass sie so gut ist, dass sie das irgendwem vererben muss. Meine Kinder sollten es selbst entscheiden. Ich gebe jedenfalls mein Bestes.

Und welche Eigenschaften würden Sie keinesfalls weitergeben wollen?
Mein Mann hätte da sicher eine lange Liste.

Angenommen, der liebe Gott würde Sie neu erschaffen: Mit den Eigenschaften welcher Berühmtheiten soll er Sie erschaffen?
Ich danke dem lieben Gott jeden Tag dafür, dass ich leben darf. Ich möchte gar nicht neu erschaffen werden und bin so, wie ich bin.

Welches Buch, welche Musik hat Ihr Leben massiv beeinflusst?
Ich las viel mit meiner Mutter, als ich klein war - nicht unbedingt intellektuelle Literatur, sondern romantische und historische Geschichten. Und ich liebe die italienischen Filme der 60er- und 70er-Jahre.

Welche Pille gehört erfunden?
Eine gegen Gewalt.

Ich bin ein Fan von Hybridautos, im Gegensatz zu meinem Mann



Als Sie 16 Jahre alt waren, wie sah da Ihr Zimmer aus.
Ich habe vor wenigen Tagen mit meiner Tochter in alten Fotoalben geblättert. Ich war damals Fan von Madonna, und die Wände waren voll behangen mit Postern von ihr - und mein Bett war bezogen mit Coca-Cola-Bettwäsche.

Falls Ihr Leben verfilmt wird, welche Schauspielerin soll die Hauptrolle spielen?
Gerne Blake Lively.

Was in Ihrem Alltag müssten Sie aus ökologischer Sicht dringend verändern?
Ich bin ein Fan von Hybridautos, im Gegensatz zu meinem Mann. In der Hinsicht könnten wir also noch etwas ändern.

Der beste Ratschlag, den Sie je bekommen haben?
Den kann ich nur auf Italienisch sagen: Non peccare di troppo candore - Sei nicht zu naiv!

Erinnern Sie sich an Ihren ersten Schulschatz?
Ja klar, er hiess Marc Lüthi. Aber er hat mich gar nicht beachtet. Ich war nur in ihn verliebt, er nicht in mich.

Wer ist Ihre beste Freundin?
Simona. Sie lebt in Mailand. Wir kennen uns seit 16 Jahren.

Über welches Geschenk haben Sie sich zuletzt gefreut?
Den Abschiedskuss von meinem Mann Tomaso, ehe ich hierher ins Emmental aufgebrochen bin.

Von René Haenig am 27. Mai 2016 - 05:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 15:09 Uhr