SI online: Kerstin Cook, ich verstehe Sie fast nicht.
Kerstin Cook: Ich bin gerade auf dem Weg zur After-Show-Party. Nach drei Wochen Miss-Universe-Camp muss ich jetzt feiern.
Obwohl Sie bereits in der Vorrunde der Wahl ausgeschieden sind?
Irgendwie haben wir anderen das geahnt. Während der ganzen Zeit wurden immer die Mädchen fotografiert und interviewt, die jetzt in den Top 16 sind. Ich blieb zwar zuversichtlich, aber die Gewissheit kam ja dann. Trotzdem: Ich hätte auch noch anderen Chancen ausgerechnet.
Wie finden Sie die Siegerin, Miss Angola Leila Lopes?
Angola ist super! Sie gefällt mir sehr und ist sehr hübsch. Mit Leila hat die Richtige gewonnen.
Woran erinnern Sie sich ungern, wenn Sie an die drei Wochen in Brasilien zurückdenken?
Daran, dass wir alle krank waren. Ich bin immer noch nicht ganz gesund, aber bis ich in der Schweiz bin, bin ich wieder fit.
Und die schönen Momente?
Ich habe so viele nette Menschen aus der ganzen Welt kennengelernt, Freundschaften geschlossen. Und gerade eben waren wir noch an einem Anlass, da kamen drei Modelagenturen auf mich zu, die mich unter Vertrag nehmen möchten.
Wow!
Ja, generell habe ich viele positive Feedbacks erhalten. Und viele können es nicht verstehen, dass ich nicht weitergekommen bin. Für mich hat es sich also so oder so gelohnt.
In knapp zwei Wochen geben Sie Ihre Krone als Miss Schweiz ab, kommt schon langsam Wehmut auf?
Ach nein, ich habe so viele Pläne und kann bald meinen eigenen Weg gehen. Der wird mich sicherlich vermehrt ins Ausland führen. Geht es nach den Agenturen, muss ich schon bald wieder nach Brasilien.
Aber erst einmal kommen Sie nach Hause.
Genau. Schon morgen fliegen ich zurück in die Schweiz. Aber jetzt will ich endlich anstossen!
Worauf trinken Sie?
Auf drei tolle Wochen in Brasilien. Und auf die Heimat.