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Wielandt & Co.

Orange Cinema: «Samenspender? Ich? Nein!»

Ein Kino-Abend unter freiem Himmel am Zürisee und dazu noch ein Film, der herrlich viel Small-Talk-Stoff hergibt: Am Donnerstagabend amüsierten sich eine ganze Reihe Schweizer Prominente an der Premiere von Orange Cinema. Getratscht wurde nicht über den letzten Aufenthalt in St. Tropez, sondern über das Spenden von Spermien.

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Er war jung und brauchte das Geld. Zwanzig Jahre später erfährt David Wozniak, dass mit seinen Samenspenden 533 Kinder gezeugt wurden. Nicht weniger als 142 davon möchten durch eine Sammelklage endlich erwirken, ihren Vater persönlich kennenzulernen. Das ist Stoff für eine irrwitzige Komödie - benannt nach dem Spender-Pseudonym von Wozniak «Starbuck».

«Ich habe den Trailer gesehen und schon da lauthals gelacht», verrät Moderatorin Annina Frey, 31. Das SF-Peoplemagazin «glanz & gloria» lud zum Abendessen und zum Film. Nicht nur Frey zeigt sich bei Shrimps und Frühlingsrollen neugierig auf den Film: Irgendwie wissen alle schon beim Apéro, um was sich der bevorstehende Streifen dreht. «Offenbar ein junger, strammer Mann», scherzt Schlagerstar Marianne Cathomen, 45, über den Filmhelden, «hoffentlich hat er dabei nicht den Spass verloren.»

«Ich habe mir schon einen ganzen Haufen Gedanken gemacht, wie man Geld verdienen könnte. Aber auf die Idee Samen zu spenden bin ich noch nie gekommen», verrät Fotograf Siro Micheroli, 39. Seine Freundin, Moderatorin und Ex-Miss-Schweiz Tanja Gutmann, 35, ist froh darüber: «Das würde ich auch nie akzeptieren! Auf deine Gene habe ich wohl ein Vorrecht!» Micheroli könnte im Scherz aber auf den Geschmack kommen: «Viel schieflaufen könnte auf jeden Fall nicht in diesem Business. Und auch nicht beim Resultat. Wenn meine Hälfte doch schon so gut ist!» Für diesen Bluff kassiert er von Tanja einen sanften Ellbogenhieb in die Rippen.

«Samenspenden? Ich? Nein!» Ex-Mister-Schweiz Tim Wielandt, 38, vergleicht das Samenspenden damit, sich ein grosses Tattoo zuzulegen. «Du weisst nie, wie du später darüber denkst.» Er sei deshalb froh, für beides inzwischen irgendwie sowieso zu alt zu sein, so der zweifache Vater.

Von Yvonne Zurbrügg am 20. Juli 2012 - 13:59 Uhr, aktualisiert 21. Januar 2019 - 00:26 Uhr