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Evelyne Binsack

So geht es ihr nach dem Horror-Sturz

Eigentlich wollte sie im Herbst an eine Filmschule in Hollywood. Doch Evelyne Binsacks schwerer Unfall vom April macht ihrem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Noch immer leidet die Extremsportlerin unter den Folgen.

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Die Filmschule in Hollywood muss noch warten. Evelyne braucht noch etwas Zeit um wieder ganz gesund zu werden.
Katja Lehner-Grossi / SI

Bei einem Spass-Klettern stürzte Evelyne Binsack, 43, aus rund vier Metern Höhe ungebremst auf den Betonboden. Die Diagnose: Ein Bruch des sechsten Halswirbels und eine schwere Gehirnerschütterung. Noch immer leidet sie unter den Folgen: «Ich habe seither fürchterliche Kopfschmerzen und kann mir nicht mehr ganz soviel zumuten», wie die Extremsportlerin gegenüber «glanz & gloria» berichtet.

Die Angst, dass sie deshalb eine Filmschule in Hollywood nicht besuchen könne, führte sie zum Arzt. Der Neurologe aber gab ihr einen negativen Bescheid. «Mein Gehirn kann so viel Neues noch gar nicht verarbeiten. Der organisatorische Aufwand für meinen einjährigen Aufenthalt in den Staaten hat sich als zu verfrüht und zu grosse Belastung auf mein Gehirn herausgestellt.»

Ihren Traum möchte sie dennoch nicht ganz begraben, aber zunächst steht ihre vollständige Genesung im Vordergrund. Im Januar 2012 möchte sie dann einen zweiten Anlauf starten und in den Staaten ihre Ausbildung zur Dokumentarfilmerin machen. «Ich bin sehr zuversichtlich und freue mich über jeden Fortschritt, den ich mache - auch wenn es nur kleine Schritte sind», erzählt sie im Interview. Unterstützt wird sie vor allem von ihrem Partner Marcel, der ihr sehr viel Kraft gibt und grosses Verständnis zeigt.

Von Isabelle Fretz am 6. Juli 2011 - 15:51 Uhr, aktualisiert 21. Januar 2019 - 00:13 Uhr