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  4. Baschi:Song-Diebstahl. «Auf grosser Fahrt» - von Sum 41 geklaut?

Baschi

Song-Klau? Vorwürfe gegen den Sänger

Baschi soll die Idee für seinen neusten Hit «Auf grosser Fahrt» bei Sum 41 abgekupfert haben.

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Baschi hört eine gewisse Ähnlichkeit zwischen den beiden Songs, trotzdem will er nichts von einem Diebstahl wissen: «Wie jeder Musiker habe ich den Anspruch, einen einmaligen Song zu schreiben.»

[reference:nid=40841;] Schmückt sich der Schweizer Popstar Baschi, 23, etwa mit fremden Federn? Sein aktueller Hit «Auf grosser Fahrt» soll laut aufmerksamen Internet-Usern geklaut sein, wie «20 Minuten» berichtet. «Wow, Baschi, mega gut geklaut» ist im Online-Gästebuch des «Musicastar»-Teilnehmers zu lesen. «Der Refrain ist 1:1 der gleiche wie der von Sum 41» schreibt ein anderer unter den Youtube-Clip.

«Ich habe die Vorwürfe gesehen und mir die vermeintliche Vorlage zu meinem Song angehört», kommentiert Baschi. Eine gewisse Ähnlichkeit zu «Pieces» von Sum 41 könne er nicht abstreiten. Trotzdem könne er mit bestem Gewissen versichern, dass er nie die Absicht gehabt habe, den Song abzukupfern.

Es ist nicht das erste Mal, dass bei Schweizer Künstlern Stimmen laut werden, die Lieder seien geklaut. Auch Bliggs neuer Hit «Legändä & Heldä» erinnert stark an «Happy Ending» von Mika. Für seinen Hit «Rosalie» bediente er sich bei Volksmusiker Walter Alders «Im alte Fahrwasser». Damals gab er zu, einen Fehler gemacht, jedoch nicht böswillig gehandelt zu haben. Und auch Baschi kennt sich mit Plagiatsvorwüfen aus: «Wenn das Gott wüsst» soll an Wurzel 5 «Für di» erinnern, Robbie Williams «Let Love Be Your Energy» erkannten einige in «Fürs Volk» wieder.

Poto Wegener von der Urheber-Genossenschaft Suisa hat für solche Vorwürfe eine Erklärung: «Aufgrund der einfacher Strickmuster ist eine Ähnlichkeit von Gesangsmelodien im Pop-Bereich durchaus üblich.» Für Baschi selbst ist klar was er will: «Wie jeder Musiker habe ich den Anspruch, einen einmaligen Song zu schreiben.»


Von Ramona Thommen am 12. August 2010 - 06:11 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 23:07 Uhr