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Der Macher der Street-Parade-Hymne zeigt sein Zuhause

Privat mags DJ Alex Price frisch und gesund

Am Wochenende ist er der wichtigste Mann der Techno-Welt: Alex Price sorgt in Zürich für Stimmung an der Street Parade - obwohl er privat dem DJ-Klischee überhaupt nicht entspricht. Der «Schweizer Illustrierten» zeigt der Star-DJ seine vier Wände.

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Es existiere zu viel Musik in Moll, sagt DJ Alex Price, 30. Beim Shootingstar der Schweizer House-Szene ist das Leichte und Fröhliche Programm. Er trägt Hemden mit Blumenprint, grinst die ganze Zeit, hört die Beach Boys und Pharrell Williams. Und sogar das Allerweltsparfum Dior Homme duftet an ihm frisch. Das einzig Schwere in Alex' Leben scheint sein Katerfrühstück zu sein: «Anke-Rösti - aber selten!» Denn sein Alkoholkonsum hält sich seit einer Ernährungsumstellung in Grenzen. Statt Hochprozentiges am Abend gibts Ingwer-Smoothies zum Frühstück. Statt TV-Konsum ein paar Klimmzüge am Reck im Türrahmen seines Schlafzimmers.

Der Berner DJ wohnt seit fünf Jahren in Zürich. Die Wände seiner 2.5-Zimmer-Wohnung am Albisriederplatz sind mit Fotos und Comics tapeziert. Dazwischen ein morbides Bild von Maler Golo Loch. «Mein Grossvater. Als Kind habe ich mich davor gefürchtet. Alex, mit richtigem Nachnamen Sigrist, ist mit einer grossen Schwester in Thun aufgewachsen. In der Schule hat er bereits gerne Mixtapes gemacht, ausser Blockflöte jedoch kein Instrument gelernt. Es folgt eine KV-Lehre und eine Stelle in der Künstler-Betreuung. «Dann habe ich meinen sicheren Job aufgegeben, um voll auf die Musik zu setzen. Das brauchte Eier!»

Es hat sich gelohnt. Seit drei Jahren lebt er davon. Nicht feudal, aber «ich kann mir immer Ferien leisten, wenn ich sie nötig habe». Im Sommer war er mit seiner Freundin in Griechenland. Und konnte vielleicht zum letzten Mal unbehelligt «sünele». Am Samstag wartet auf ihn der bisherige Karriere-Höhepunkt: an der Street Parade in Zürich, dem grössten Dance-Event Europas, legt er die Hymne «Magic Moments» auf - in Dur, versteht sich.

Sylvie Kempa
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Von Sylvie Kempa am 29. August 2015 - 04:55 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 15:53 Uhr