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Jetzt reagiert Tamara Funiciello auf Facebook

SVP-Nationalrat bezeichnet Juso-Chefin als Michelin-Männchen

Nationalrat Thomas Matter macht sich in seinem Vlog über die Figur von Tamara Funiciello lustig. Nun nimmt die Juso-Chefin per Facebook Stellung zu den Hämen des SVP-Politikers. Der fand nämlich, sie sehe aus wie das «Michelin»-Männchen.

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svp-vs-juso matter funiciello

Mit dem Streit zwischen Funiciello und Matter ist Fatshaming in der Schweizer Politik angekommen.

Remo Nägeli/Facebook

Muss das sein? SVP-Nationalrat Thomas Matter, 51, greift in einem Video Jungsozialisten-Chefin Tamara Funiciello persönlich an. In der ersten Folge seiner neuen Vlog-Serie «In den Sümpfen von Bern» bezeichnet er die 27-Jährige als «Michelin»-Männchen.

Eigentlich will Matter mit seinem Vlog «die aktuellsten Fakten und News» aus Bern liefern. Doch in seinem «Quiz der Woche», im Video ab 6:00 zu sehen, schweift der SVP-Politiker vom Wesentlichen ab. Aber sehen Sie doch gleich selbst:

Matter erachtet seinen «Witz» nicht als Bodyshaming. Gegenüber «Blick» sagt der Nationalrat, Funiciello sei selbst schuld: «Ich lasse mich auch nicht oben ohne fotografieren, sonst würde man meinen Ranzen sehen – und den könnte man auch humoristisch thematisieren.»

Juso Funiciello Women March

So rief Juso-Chefin Tamara Funiciello (l.) mit ihren Parteigenossinnen zum Women's March auf.

ZVG

Nachdem die Juso-Chefin «Blick» verriet, dass sie sich nicht von Matter provozieren lassen wolle, macht sie sich nun doch Luft. Auf Facebook schreibt Funiciello: «Ihr Menschen, ihr seid alle wunderschön. Egal in welchen Formen, Farben und Grössen ihr daherkommt».

Zudem fügt sie hinzu: «Stellt euch vor, wir wachen morgen auf und fühlen uns alle wohl in unserem Körper. Das wäre eine kleine Revolution. Denn wir hätten plötzlich Zeit, (und Geld) für wichtigere Dinge als den Krieg gegen unseren eigenen Körper.»

Funiciello selbst habe das vor langer Zeit getan. Sie sei wunderschön und werde sich nicht dafür entschuldigen. Matter erwähnt sie mit keinem Wort. Die Botschaft dürfte jedoch bei ihm angekommen sein.

am 18. Oktober 2017 - 11:22 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 13:07 Uhr