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Die «The Voice of Germany»-Halbfinalistin im Interview

Bernarda Brunovic: «Natürlich bin ich traurig!»

Ihre Stimme klingt rau und müde: Bernarda Brunovic hat gestern Sonntag noch lange gefeiert und das, obwohl sie das Finale von «The Voice of Germany» knapp verpasste. SI online hat kurz nach ihrer Landung in Zürich mit der Dietikerin gesprochen. 

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Bernarda Brunovic The Voice of Germany

Bernarda Brunovic schaffte es von über 6'000 Bewerben unter die letzten 12 bei «The Voice of Germany». 

Geri Born
 
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Halbfinale: Bernarda Brunovic mit "Free Your Mind"

Funky Diva Bernarda ist der Defibrillator für den 90er-Hit von En Vogue und erweckt ihn zu neuem Leben! #TVOG

Posted by The Voice of Germany on Sunday, December 9, 2018

Video: Ein Ausschnitt aus Bernardas Halbfinal-Auftritt (zum Abspielen auf das Video klicken)

Bernarda Brunovic, wie geht es Ihnen heute?
Na ja, ich bin natürlich traurig, dass meine Zeit bei «The Voice of Germany» vorbei ist. Besonders, weil ich so gerne noch weiter mit dieser wahnsinnig tollen Band aufgetreten wäre. Die sind unglaublich. Aber ich muss mir immer wieder sagen, dass das Publikum entschieden hat und ich stolz auf mich sein kann. Ich bin von über 6'000 Bewerbern unter die letzten zwölf gekommen.

Das ist doch der Hammer!
Ja, ist es wirklich. Ich hatte eine so tolle Zeit bei «The Voice» und ausserdem drücke ich allen Finalisten jetzt umso mehr die Daumen! Ich hatte schon vor dem Halbfinale eine Vorahnung, dass es gegen Samuel Rösch schwierig werden würde. Er hat mit Herbert Grönemeyers Song «Der Weg» einen sehr grossen deutschen Hit gesungen. Mein Song «Free your Mind» von En Vouge ist weniger bekannt, ausserdem geht es in der Sendung um «die Stimme Deutschlands». Da ist es legitim, wenn ein deutschsprachiger Sänger ins Finale kommt. 

Bernarda Brunovic The Voice of Germany

Bernardas Mutter Ruschka und ihr Vater Zeljko waren mit ihrer Tochter in Berlin beim Halbfinale: «Der Rest meiner Familie hat von zu Hause aus mitgefiebert.» 

Geri Born

Aber etwas Enttäuschung höre ich da schon raus?
Eigentlich besonders, weil ich im Finale einen tollen, etwas langsameren Song hätte singen können. Ich hatte bis anhin nicht die Chance, mich von dieser Seite zu zeigen. Das finde ich besonders schade. Aber davon abgesehen geht es mir super. Ich hatte gestern auf der Bühne eine Riesenparty. 

Wie haben Sie Ihren Auftritt gestern erlebt?
Der ganze Tag war total aufregend. Ich habe recht spontan entschieden, wie ich den Song interpretiere und dann alles gegeben. Im Anschluss haben alle Kandidaten und die Coaches noch lange zusammengesessen und geplaudert. Ich habe ein super Feedback von ihnen bekommen. 

Bernarda Brunovic The Voice of Germany

Baby Gabriel und Bernardas Schwester Manuela: Sie organisiert die Termine der Sängerin. Gabriel ist das «The Voice»-Baby. Er kam kurz nach Bernardas Blind Audition auf die Welt. 

Geri Born

Was haben denn die Coaches gesagt?
Mark Forster war sehr herzig. Er sagte, dass ich eine der virtuosesten Sängerinnen der Staffel sei. Michael Patrick Kelly meinte, er habe viel von mir gelernt und die Fantas sind zu mir gekommen und haben gesagt: «Bernarda, we love you!» Das war so schön!

Und wie geht es jetzt für Sie weiter? 
Ui, jetzt muss ich erst einmal herunterkommen. Meine Schwester Manuela hat gesagt, dass es total viele Anfragen für mich gibt: Interviews, Auftritte und TV-Shows. Das müssen wir nun sortieren. Ausserdem ist da ja noch mein Studium, das in letzter Zeit etwas zu kurz gekommen ist. Obwohl mein Dekan mich angerufen hat und sagte, dass er es sehr schade findet, dass ich nicht weiter gekommen bin. Mein Klavier habe ich auch total vermisst. Ich freue mich sehr, wieder spielen zu können.

Von Berit-Silja Gründlers am 10. Dezember 2018 - 16:23 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 11:48 Uhr