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Tiziana Gulino

«Ich weiss, dass das Musikbusiness hart ist»

Am Samstagabend hat sich ihr Leben verändert: Tiziana Gulino hat nach ihrem Sieg bei «The Voice of Switzerland» die Chance, sich im Schweizer Musikbusiness zu etablieren. Den Druck, der auf ihr lastet, muss die Teenagerin aber nicht alleine meistern - ihre Familie steht ihr zur Seite. Die «Schweizer Illustrierte» hat die Gulinos zu Hause in Dielsdorf besucht.

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Wenn Tiziana singt, berührt sie die Herzen der Zuhörer, rührt gestandene Musiker wie Marc Sway zu Tränen. Und wenn sie spricht, klingt sie nicht wie ein 17-jähriges Mädchen. Sie weiss, was sie sagt - und vor allem, was sie will. Was bleibt: Respekt vor der Zukunft. «Ich weiss, dass das Musikbusiness hart ist», sagt sie im Gespräch mit der «Schweizer Illustrierten», die am Morgen nach dem Sieg von «The Voice of Switzerland» mit ihr und der Familie am Frühstückstisch in Dielsdorf sitzt. Schon jetzt gebe es negative Kommentare im Internet - sei es über ihre Stimme oder ihr Aussehen. «Aber die muss ich einfach ignorieren, sonst geht es mir nicht gut.»

Allerdings gelingt ihr das nicht immer. Ihr sei wichtig, was die Leute über sie schreiben. Umso schöner sei es deshalb, dass die positiven Kommentare und Komplimente überwiegen. «Das gibt mir Kraft!» Am meisten Kraft gebe ihr allerdings ihre Familie. Mama Catia, 45, Papa Marcello, 48, und Schwester Stefania, 14 - sie alle stehen hinter dem Gesangstalent. Nicht zu vergessen Golden-Retriever-Hündin Spagna, mit der sich Tizi gerne austobt, wenn sie zu Hause ist.

Eine Unterstützung, auf die sie bauen kann. Auch wenn das bedeutet, dass ihr Papa sein Beleuchtungsgeschäft mal für einen Tag schliessen muss, um seine Tochter zu Terminen und Auftritten begleiten zu können. «Das ist jetzt Tizis Ding - und das soll sie geniessen können», meint Marcello Gulino. Muss dafür die kleine Schwester von Tizi Wonder jetzt zurückstecken? «Ich werde oft gefragt, ob ich eifersüchtig sei. Aber das ist totaler Quatsch!» Sie freue sich unglaublich fest für ihre grosse Schwester. «Dass sie ihren Traum leben kann, mag ich ihr von Herzen gönnen.»

Ein Traum, der jetzt Wirklichkeit wird. Tiziana habe schon als kleines Kind ständig Lieder auswendig gelernt und auf der grossen Bühne stehen wollen, sagt ihre Mutter Catia. Sie wisse ganz genau, was sie wolle. «Tizi ist wirklich ein guter Mensch - auch wenn sie nicht immer ein Engel ist.» Vielmehr sei sie ein kleiner Vulkan, der auch mal ausbrechen könne. Sie habe ihren eigenen Kopf, den sie auch durchzusetzen wisse. Das ist wohl das italienische Temperament.

Den ganzen Artikel und weitere Bilder von Tiziana und ihrer Familie finden Sie in der aktuellen Ausgabe der «Schweizer Illustrierten, Nr. 17», ab sofort am Kiosk oder auf Ihrem iPad.

Von Natalie Blasi am 22. April 2014 - 11:29 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 17:29 Uhr