Sein Ruf ist nicht der Beste. US-Präsident Donald Trump, 71, fällt immer wieder auf, weil er in Fettnäpfchen tritt, politisch unkorrekt spricht oder fragwürdige Tweets absetzt.
Einen ganz anderen Trump hat Tarzisius Caviezel, 63, kennengelernt. Der Davoser Landammann war einer der Wenigen, die am diesjährigen Weltwirtschaftsforum (WEF) den Präsidenten persönlich treffen durften.
Nachdem die amerikanische Delegation am Donnerstag auf dem Helikopterlandeplatz in Davos gelandet war, brachte ein Konvoi den Präsidenten ins Hotel Intercontinental. Dort warteten WEF-Gründer Klaus Schwab, 79, dessen Gattin Hilde, 71, WEF-Geschäftsleiter Alois Zwinggi, 55, der amerikanische Botschafter Ed McMullen, 53, und Tarzisius Caviezel auf Trump.
«Er kam durch die Türe und begrüsste als erstes seinen Botschafter sehr herzlich mit Schulternklopfern», erinnert sich Caviezel. «Er schüttelte uns dann allen die Hand. Er wirkte sehr kollegial.»
Caviezel gehört als Landammann von Davos zusammen mit den WEF-Organisatoren zu den offiziellen Gastgebern. Wenn der FDP-Politiker und ehemalige Nationalrat vom US-Präsidenten spricht, kommt er ins Schwärmen: «Trump war sehr cool, sehr lässig. Ein Mann mit einer unglaublichen Ausstrahlung.» Im kurzen Gespräch habe Trump vor allem von Davos geschwärmt, so Caviezel.