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  4. Stars am ZFF: Nina Schaub stylet sie für den grünen Teppich

Zurich Film Festival

Das ist die Stylistin der Filmstars

Auf dem grünen Teppich des Zurich Film Festival legen sie einen glänzenden Auftritt hin. Doch bevor der Glamour-Look perfekt ist, müssen Schauspieler und Co. in die Maske. Stylistin Nina Schaub kümmert sich mit ihrem Team um Haare und Make-up der Prominenten. Mit SI online spricht sie über ihren Job und erzählt lustige Anekdoten aus den vergangenen Jahren. 

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Nina Schaub

Nina Schaub zaubert den Stars am Zurich Film Festival eine Frische ins Gesicht.

ZVG

Wenn die berühmten Persönlichkeiten des Zurich Film Festival vor Fotografen und Presseleute treten, müssen sie makellos aussehen. Die meisten von ihnen sind für solche Fälle mit eigenen Visagisten und Coiffeurs ausgerüstet. Für alle anderen ist das «Style-Worker»-Team von Nina Schaub verantwortlich. Die 32-Jährige hatte bereits Veronica Ferres, 48, Marc Forster, 43, und Melissa Leo, 53, in ihrem Schminksessel sitzen.

«Obwohl die meisten Stars ganz genau wissen, was sie wollen, schauen wir jeweils gemeinsam, welcher Lippenstift und welche Frisur am besten passen würde», sagt Nina Schaub im Gespräch mit SI online. Während sich der Schauspieler Mario Adorf, 83, der letztes Jahr seinen Film «Die Libelle und das Nashorn» vorstellte, nur ganz wenig Puder wünschte, weil er «sonst schon ein glänzender Star» sei, wollte sich Herbert Grönemeyer, 57, nicht mit dem Minimum zufrieden geben. «Wenn ich schon da bin, dann will ich auch das volle Programm», erinnert sich die 32-Jährige an die Wünsche des Sängers.

Bis auf einige Extras wie Manicure oder Haare schneiden seien die Berühmtheiten bisher nicht mit extravaganten Ideen aufgefallen. Die Stylistin versucht sowieso, alle ihre Kunden gleich zu behandeln - egal wie viele Preise sie schon gewonnen haben oder wie gross ihre Fangemeinde ist. Sie scheut sich auch nicht davor, zwischendurch mal klarzumachen, dass gewisse Dinge nicht in ihrer Macht liegen «Eine ältere Dame wünschte sich, dass ihre Falten komplett überschminkt werden. Da musste ich ihr erklären, dass ab einem gewissen Grad der Chirurg eingreifen muss und leider kein Puder mehr hilft.»

Würde man manche Schönheiten ohne Rouge, Wimperntusche oder Puder sehen, könnte man sie kaum erkennen, versichert Nina Schaub. Die Namen möchte sie aber für sich behalten, schliesslich sei die Diskretion das A und O in ihrem Job, schmunzelt sie.

Von Anastasia Mamonova am 4. Oktober 2013 - 17:14 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 18:17 Uhr