Was gibt es Schöneres, als zu schlemmen und zu feiern – und das erst noch, um zu helfen! 400 gut betuchte Gäste besuchten am Samstag die Gala des Schweizerischen Roten Kreuzes im «Dolder Grand» und leisteten bereits mit dem Eintrittsticket à CHF 620 einen Beitrag an das Hilfsprogramm für die Opfer vergessener Katastrophen.
Gastgeber Marco Illy von der Credit Suisse bot mit Co-Sponsor Dior einiges: eine Modeschau mit den neusten Wintertrends, feurige Musik der Gipsy Queens und eine grosse Benefiz-Auktion, bei der auch das Tennisracket von Stanislas Wawrinka unter den Hammer kam. Prinzessin Lilly zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg hatte es auf eine Uhr für Gatte Lambros Milona abgesehen. Während Ex-Miss-Schweiz Amanda Ammann gar nicht erst mitsteigerte («Das sprengt mein Budget!»). Sonova-CEO Valentin Chapero setzte auf Kunst: «Vor zwei Jahren haben wir ein tolles Bild ersteigert – vielleicht klappts diesmal wieder.»
Unternehmer Adriano Agosti liebäugelte mit einer Ducati: «Damit würde ich dann gleich über den Simplon düsen.» Und Verlegergattin Raquel Marquard war froh, dass kein Rennauto im Angebot war: «Davon hat Jürg nämlich schon genug.» Fazit: Wenn Charity so viel Spass macht, sitzt das Portemonnaie trotz Krise locker.