1. Home
  2. Style
  3. Beauty
  4. Quarantäne-Pickel: Was ist hier los? Und was können wir tun?

Unreine Quarantäne-Haut

Pickel trotz Make-up-Pause – was ist hier los?

Na, gehört ihr auch zu denjenigen, die von einer makellosen Babyhaut nach der Quarantäne träumten? Pustekuchen! Oder sollten wir lieber sagen, Streuselkuchen? Wir klären auf, wo die ganzen Unreinheiten plötzlich herkommen und wie wir sie am schnellsten wieder loswerden.

Artikel teilen

Shot of a young woman squeezing a pimple on her face at home

Das Make-up ist weg und trotzdem tanzen euch auf Nase, Wangen und Stirn Pickel herum? We feel you!

Getty Images

Keine Frage, die Quarantäne ist uncool. Aber wir wollen nicht lügen – über die Ansage « Home Office!» waren wir nicht ganz unfroh. Die Vorteile davon sind nunmal unschlagbar. Wir haben morgens mehr Zeit im Bett, ziehen an, was wir wollen, können jederzeit die Schmutzwäsche in die Maschine schmeissen und laufen den ganzen Tag ohne BH und Make-up herum. Bei Letzterem freuten wir uns vor allem auf den positiven Effekt für unsere Haut. Endlich würden unsere Poren durchatmen können. Der Traum von reiner Haut war gross.

Schnitt.

Vier Wochen später (in denen wir höchsten Mascara oder Brauengel benutzt haben) sieht unser Gesicht nun leider folgendermassen aus: Pickel und Unreinheiten breiten sich dort aus, wo eigentlich unser makelloser Glow-Teint strahlen sollte. A.) Was soll das? B.) Sollen wir jetzt etwa wieder anfangen uns zu schminken? Hilfe, das macht doch alles keinen Sinn!

Die Gründe für unsere unreine Quarantäne-Haut

Entgiftung

Vor allem die, die sonst jeden Tag Make-up tragen und in Quarantäne von heute auf morgen damit aufgehört haben, erleben jetzt eine Art Entzug. Die Poren scheiden nun das aus, was sie ewig nicht loswerden konnten, weil sie ständig zugespachtelt waren. Haben wir diese Phase überwunden (die dauert bei jedem unterschiedlich lang), dürfen wir uns aber wirklich über reine Haut freuen.

Überpflege

Der Klassiker. Jetzt, wo wir Zeit haben, meinen wir es mit der Skin Care oft ZU gut. Hauen wir uns jetzt alle paar Tage eine reichhaltige Tuchmaske ins Gesicht, während wir das vorher nicht ein einziges Mal getan haben, dürfen wir uns natürlich nicht wundern. Gleiches gilt natürlich für Cremes, Seren etc. Wollt ihre eure Pflegeroutine langfristig aufstocken, dann macht das lieber nach und nach.

Zu wenig Frischluft

Klar, uns wie vor der Corona-Krise mit Freunden und Familien zu treffen, geht momentan (noch) nicht. Das heisst aber nicht, dass wir uns komplett drinnen verschanzen müssen. Frische Luft tut nicht nur dem Immunsystem gut, auch unsere Haut freut sich über einen ausgiebigen Spaziergang. Unsere Zellen funktionieren nämlich nur mit genügend Sauerstoff. Die durchbluten dann unsere Haut – das können wir an unseren roten Wangen oder der leuchtenden Nasenspitze erkennen, wenn wir lange draussen waren.

Stress

Emotionalen Stress dürften derzeit einige von uns haben. Die einen sehnen sich nach der Familie, die anderen vermissen das Ausgehen mit Freunden. Und fühlen wir uns – durch was auch immer – gestresst, schütten wir mehr vom Hormon Cortisol aus. Leider führt das dann wiederum zu Pickeln.

Schlechte Ernährung

Wir verstehen es ja, die gehamsterte Pasta muss weg. Sich nur noch davon zu ernähren, ist aber nicht gerade die beste Idee. Wer nicht frisch kocht und sich ausschliesslich von Dosenprodukten (hallo Tomatensauce) ernährt, darf sich über Pickel nicht wundern.

Die (simple) Lösung

Also Freunde, unsere Unreinheiten kommen nicht von ungefähr. Was wir jetzt am besten machen? Uns 'nen Tee aufgiessen, die Füsse und vor allem die pflegewütigen Hände stillhalten, unseren Schädel ab und an mal an die frische Luft halten und dabei ein bisschen Obst und Gemüse snacken. Ach ja, genügend Wasser trinken hat bekanntlich auch noch nie geschadet. Und schon können wir dabei zuschauen, wie sich unsere Quarantäne-Pickel nach und nach wieder in Luft auflösen – versprochen. 

Von Denise Kühn am 21. April 2020 - 18:09 Uhr