Die kleinen Fasern, welche Pullover aus Wolle auf der Kleidung hinterlassen, sind ganz schön lästig. Überbleibsel sind auf Hosen, T-Shirts oder auch auf Mäntel zu finden – aber keine Sorge, mit simplen Haushaltsmitteln wird man sie ganz schnell los.
Essig
Das fusselnde Teil kann mit Essig behandelt werden. Beim nächsten Waschgang einfach etwas von der Säure mit hinein geben. Dabei soll in etwa die gleiche Menge verwendet werden, die man sonst als Weichspüler mit in die Wäsche gibt. Die Wollkleidung kann danach wie gewohnt aufgehängt und getrocknet werden. Vermutlich riecht der Pullover ein wenig streng. Falls das der Fall ist, kann der Waschgang wiederholt werden, einfach dieses Mal ohne Essig. Das Hausmittel eignet sich deshalb so gut, weil es die statische Aufladung von Stoffen vermindert. So kleben die Flusen nicht mehr an der Kleidung fest.
Gefrieren
Kälte zieht die kleinen Fasern aus dem Stoff. Deswegen: Ab in den Gefrierer mit dem Teil. Doch vorher müssen die gröbsten Fusseln von der Kleidung entfernt werden. Das geht schnell und einfach mit der rauen Seite des Schwamms. Danach besprüht man die Wollware lediglich noch mit ein wenig Wasser. Wichtig zu beachten: Die Wolle darf nicht ganz durchnässt sein, nur feucht. Ansonsten gefriert sie. Jetzt kann die Kleidung in einen Gefrierbeutel gelegt werden und darf für mindestens 24 Stunden ab in die Tiefkühltruhe. Ist der Pulli wieder draussen und aufgewärmt, müssen nur noch die losen Fasern entfernt werden.
Haarkur
Eine Haarkur in der Dusche sorgt nicht nur für glänzendes Haar, sie hilft auch im Kampf gegen hartnäckige Flusen. Das Kleidungsstück muss lediglich damit eingerieben werden. Nach einigen Minuten Einwirkungszeit kann der Wollpulli ab in die Wäsche, wo er bei 30 Grad gewaschen wird. Das Material wird durch die Behandlung geschmeidig, die losen Fasern beim nächsten Waschgang einfach herausgespült.