Es ist noch gar nicht lange her, da pilgerten ausschliesslich Skater aus aller Welt zu den Stores von Supreme. In den letzten Jahren mauserte sich der Brand allerdings zu einem der angesagtesten Streetwear-Labels der Modewelt. Kollaborationen mit High-Fashion-Häusern wie Louis Vuitton sorgen dafür, dass der Hype um Supreme immer weiter wächst.
So stellt nun also die US-amerikanische Künstlerun Nan Goldin, 64, ihre Fotografien für eine gemeinsame Capsule Collection aus Hoodies, Jacken, T-Shirts und Skateboards zur Verfügung. Diese stammen aus einer Zeit, in der Homosexualität, Drogen, Lust und Aids noch Tabuthemen waren. Nan möchte mit ihrer Kollektion erreichen, dass heute offen über diese Themen gesprochen und mehr Akzeptanz geschaffen wird. Dragqueens und Goldin selbst zieren die Shirts und Skateboards. Sie und Supreme möchten die LGBT Community mit den Stücken unterstützen und Diversität feiern.
Nan Goldin zog mit 14 Jahren zu Hause aus, um sich einer Kommune anzuschliessen. Anschliessend begann sie ihre Karriere als Fotografin indem sie Freunde und Fremde in intimen Momenten ablichtete. Ihre Glanzzeit waren die 1970er Jahre, in denen sie Tabus brach und Themen wie Aids thematisierte. Ihre Werke wurden unter anderem in Museen wie dem Museum of Modern Arts in New York ausgestellt. Auch heute setzt sich die 64-Jährige noch für Themen ein, über die nicht gerne gesprochen wird, wie zum Beispiel den Umgang mit Süchtigen in den USA. Ein Thema, das ihr am Herzen liegt – sie selbst war abhängig von Medikamenten.
Supreme × Nan Goldin ist ab dem 29. März 2018 online und in ausgewählten Shops erhältlich – wir empfehlen schnell zu sein!