«Earth: One Amazing Day»
Einmal um die Erde, in einem Tag, von den höchsten Gipfeln in die antarktische Eiswüste, vom Regenwald in den Grossstadtdschungel, allerlei Tieren auf der Spur, immer der Sonne nach – darum gehts in dem neuen Dokfilm. Schon der erste Teil «Earth» (dt. «Unsere Erde») von 2007 begeisterte Zuschauer rund um den Globus.
Für ein Schäferstündchen durchquert der Zwergfaultier-Romeo auch mal einen Fluss, wenn da eine Julia ruft.
ImpulsSeither hat sich die Technik so rasant entwickelt, dass nun noch spektakulärere Bilder herausgekommen sind. 40 Kameraleute haben während Monaten und Jahren auf der Lauer gelegen und atemberaubende Bilder eingefangen von Wildtieren, wie wir sie so nah und so scharf noch nie gesehen haben: Narwale, Pinguine, Giraffen, Faultiere, Libellen, Bären, Affen, Insekten. Auch der grösste aller Jö-Tiere, der Panda, darf nicht fehlen.
Sein Tag ist mit Bambus-Fressen weitgehend ausgefüllt. Pandas sind miserable Verwerter.
ImpulsIm englischen Original sprechen Robert Redford und Jackie Chan den Subtext, in der deutschen Version hat das Günther Jauch übernommen. Der Film ist eine prima Alternative zum Osterspaziergang oder zum Kirchgang. Er öffnet gross und klein die Augen für die Schönheit der Schöpfung – und ihrer Fragilität.