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Auf Kleidung, Schuhen und Polster

Die besten Tipps gegen lästige Wasserflecken

Wasser ist durchsichtig. Stimmt. Und kann deshalb keine Flecken hinterlassen. Falsch. Ganz im Gegenteil: Wasserflecken sind ziemlich lästig – auf Kleidung, Schuhen, Polster und Holz. Zum Glück gibt es dagegen ein paar Tricks.

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Wasserglas vor Sonnenuntergang

Wasser sieht zwar schön aus, kann aber im Nachgang fiese Flecken verursachen. 

Getty Images/EyeEm

Was rein und farblos ist, kann leider ziemlich unschöne Flecken hinterlassen. Und genau genommen, ist auch nicht das Wasser selber der Übeltäter. Es sind nämlich die Inhaltsstoffe. Hauptsächlich Kalk und Salz. Je nachdem, auf welchem Untergrund sich der Flecken breit gemacht hat, braucht es eine andere Strategie, um diesen zu entfernen. Wir sagen euch, welche.

Schuhe

Einmal mit den neuen Boots in den Regen geraten und schon machen sich in getrocknetem Zustand unschöne Flecken bemerkbar. Das sieht schnell schmuddelig aus. Sind die Schuhe aus Stoff, kann man diese ganz einfach in der Waschmaschine reinigen. Wichtig: Davor groben Schmutz entfernen. Bei der Ledervariante geht das natürlich nicht. Handelt es sich um Wildleder, kann man Wasser in eine Sprühflasche füllen und sie gleichmässig damit benetzen. Danach mit Zeitungspapier stopfen und trocknen lassen. Glattes Leder sollte möglichst nicht nass werden. Deshalb mit einem feuchten Lumpen den Wasserflecken abwischen, die Stelle trocknen und danach mit Schuhcreme polieren. Was auch hilft: Eine rohe Kartoffel halbieren und mit der glatten Seite den Fleck einreiben. Das funktioniert, weil die Stärke Salz und Kalk bindet.

Kleidung

Die gute Nachricht: unempfindliche Materialien wie Baumwolle kann man einfach in der Waschmaschine waschen. Bei Seide und Kaschmir wird es etwas schwieriger. Die Zauberzutat lautet in diesen Fällen: Essig. Dazu lauwarmes Wasser in ein Becken geben. So viel, dass sich die Wäsche vollsaugen kann und noch etwas Wasser übrig bleibt. Dann einen Spritzer Essig ins Wasser geben und das Kleidungsstück hineinlegen. Zwei bis drei Minuten einweichen lassen und danach mit Wasser ausspülen. Vorsichtig auswringen und trocknen lassen. Netter Bonus: Dank des Essigs leuchten die Farben wieder so richtig.

Polstermöbel

Die riesigen Kissen eures Sofas passen nicht in die Maschine? Geht den meisten so. Sich deshalb geschlagen gegeben? Sicher nicht. Frische Wasserflecken wird man am besten los, wenn man sofort grosszügig Salz darauf verteilt. Hat es das Wasser aufgesaugt, kann man alles mit dem Staubsauger entfernen. Bei älteren Flecken funktioniert dieser Trick leider nicht. Da muss Gallseife her. Dazu den Fleck mit destilliertem Wasser und Gallseife einreiben und 10 Minuten einwirken lassen. Wieder mit destilliertem Wasser abwaschen und trocken tupfen oder vorsichtig föhnen. Manchmal hilft auch Zitronensäure. Diese ist aber um einiges aggressiver und kann den Stoff aufhellen. Bei beiden Methoden lohnt es sich, zuerst einen Test an einer Stelle zu machen, die man nicht sieht.

Holzmöbel

Wie schnell etwas verschüttet ist, wissen wir alle. Ist man flink, wischt man das Malheur auf dem Holztisch schnell weg und hat auch keine Spätfolgen zu befürchten. Bei alten Wasserflecken auf Holz, müssen wir uns etwas mehr Mühe geben. Ein bewährtes Hausmittel ist eine Paste aus Olivenöl und Salz. Diese beiden Zutaten mischt man (im Verhältnis 1 EL Olivenöl, 1 TL Salz) und poliert damit den Fleck so lange, bis die Wasserränder verschwunden sind. Danach mit destilliertem Wasser abwischen und eventuell mit einem Holzmittel einreiben. Wer es gar nicht erst soweit kommen lassen möchte, reibt seine Möbel präventiv mit Bienenwachs ein. Dieser legt eine dünne Schicht auf die Möbel und verhindert, dass Wasser schnell eindringen kann.

Von Style am 13. November 2021 - 10:00 Uhr