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Präsentiert von Rotpunkt Apotheken

Grippe oder Erkältung? – Das ist der Unterschied

Der Hals beginnt zu kratzen, man fühlt sich krank und schlapp. Ist es nur eine banale Erkältung oder sind diese Symptome Vorboten der Grippe? Wie ihr den Unterschied erkennt und euch dagegen schützen könnt.

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Grippe Getty Images
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Seit einigen Wochen wird in der Schweiz wieder vermehrt gehustet und geniest. Das spürt auch Martina Gisler, Geschäftsführerin und Apothekerin der Herti Apotheke und Drogerie in Zug: «Wir spüren eine sehr hohe Nachfrage bei Grippe- und Erkältungsmedikamenten, und viele Leute kommen zu uns, um Rat zu holen.»

Ob Grippe, Erkältung oder Corona – Erkrankte wissen oft nicht, womit sie sich angesteckt haben. Wie erkennt man den Unterschied? «Wenn der Hals kratzt oder beim Schlucken schmerzt und die Nase läuft, man aber nicht total ausser Gefecht gesetzt ist, sprechen wir in der Regel von grippalen Infekten oder von einer Erkältung», sagt Gisler. Eine verstopfte Nase oder ständiges Niesen deuten in den Wintermonaten auf eine Infektion hin. Eine Erkältung könne zwar auch zu leichtem Fieber führen, sie ist aber nicht zu vergleichen mit einer Grippe. Grippale Infekte und Erkältungen treten in den Wintermonaten häufiger auf, weil wir uns alle wieder mehr in geheizten Innenräumen aufhalten. Dies führt zu schnellen Übertragungen von Viren. Deshalb sind die meisten Menschen auch vorwiegend im Winter erkältet.

Martina Gisler Rotpunkt Apotheke

Martina Gisler ist Geschäftsführerin und Apothekerin der Herti Apotheke und Drogerie in Zug, die Teil der Rotpunkt Gruppierung ist.

ZVG

Grippesymptome sind hohes Fieber, Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Halsweh und Appetitlosigkeit. «Eine Grippe kommt meist über Nacht und trifft Erkrankte mit voller Wucht», erklärt die Apothekerin weiter. Betroffene fühlen sich von jetzt auf gleich deutlich krank. «Wer eine Grippe hat, liegt im Bett und geht nicht freiwillig zur Arbeit.»

Apropos Arbeit. Grundsätzlich gilt: Wer krank ist, bleibt daheim. «Sich mit Medikamenten behandeln und trotz Krankheit zur Arbeit gehen ist falsch – im Sinne des sozialen Gedankens», sagt Gisler. «Man riskiert so, andere anzustecken. Und wer sich nicht auskuriert, verschleppt eine Erkältung.»

Diese Viren machen uns zu schaffen

Die Anzahl der Corona-Infektionen nimmt laut den Abwassermessungen stark zu und steuert gemäss dem deutschen Mikrobiologen Ulrich Elling einem Rekordwert entgegen. Die Symptome bei Covid sind ähnlich wie bei einer Grippe. «Bei der neuen Version Pirola treten zudem Augenentzündungen, Durchfall und teilweise auch Hautausschläge auf», sagt Gisler.

Doch nicht nur Corona macht uns aktuell zu schaffen. «Am Kursieren sind derzeit auch Rhinoviren. Diese lösen Infektionen der oberen Atemwege aus und kommen momentan häufig vor», sagt Gisler. «Einige stecken sich in den Wintermonaten zudem mit dem RS-Virus an, dieser Erreger greift die oberen und unteren Atemwege an und ist vor allem für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich.»

So schützt ihr euch

Unangenehm sind diese Infekte für alle. Doch man kann sich auch dagegen schützen. «Ein gesunder Lebensstil, eine ausgewogene Ernährung und genügend Schlaf sind grundsätzliche Weisheiten», sagt Gisler. «Mit Medikamenten und Tipps aus der Apotheke können die Symptome gelindert werden, und es gibt Präparate zur Unterstützung des Immunsystems.»

Was die Grippe betrifft: Einen guten Schutz vor einer Ansteckung bietet die jährliche Grippeimpfung. «Wir empfehlen die Impfung allen über 65-Jährigen und Menschen mit chronischen Krankheiten.» Auch Pflegefachpersonen in Altersheimen, Spitälern und anderen medizinischen Einrichtungen können sich impfen lassen, um dazu beizutragen, dass gefährdete Patienten nicht angesteckt werden. «Wir halten uns bei der Grippeimpfung an die Empfehlungen der eidgenössischen Impfkommission.» Grundsätzlich kann die Grippeimpfung aber auch für alle sinnvoll sein, die Angehörige oder vulnerable Personen in der Gesellschaft schützen wollen.

Sicher und einfach gegen Grippe impfen lassen

Mit der Grippeimpfung schützen Sie nicht nur sich selbst, sondern auch Ihre nahen Angehörigen und andere Mitmenschen. In den meisten Rotpunkt Apotheken können Sie sich sicher und schnell impfen lassen. Erledigt ist die Impfung normalerweise in rund zehn Minuten.

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Gegen Grippe und Corona gleichzeitig impfen

Seit diesem Jahr kann man sich gleichzeitig gegen Grippe und Corona impfen lassen. Das empfiehlt auch die Impfkommission. «Unser Körper verträgt die beiden Impfstoffe gleichzeitig problemlos und es gibt keine Wechselwirkungen», sagt Gisler.

Impfen lassen kann man sich beim Arzt oder in der Apotheke. Der Vorteil bei Letzterem liegt auf der Hand. «Bei uns geht es schnell und unkompliziert», sagt Gisler. «In der Apotheke kann man auch spontan ohne Termin vorbeikommen oder online ein Zeitfenster reservieren.»

am 3. Dezember 2023 - 12:00 Uhr