Falls ihr bis soeben dachtet, dass ihr in eurem Leben schon locker zehn Mal und mehr verknallt waren, müssen wir euch enttäuschen. Geht es nach Psycholog:innen, sieht die Bilanz nüchterner aus.
Rund um den Globus sind sich Expert:innen einig darüber, dass wir uns drei Mal richtig verlieben. Keine Panik, falls ihr da drüber seid. Liebschaften und Kurzeit-Beziehungen sind hier nicht mitgezählt. Zählt man die dazu, steigt die Zahl auf fünf. So pflegt der Durchschnitt fünf Beziehungen in seinem Leben.
Bis es aber überhaupt zu Liebe und Beziehung kommt, muss sehr viel passieren und stimmen. Also zumindest für die Frau. Aber von Anfang an. Oder anders gesagt: Wir präsentieren die zehn spannendsten Fakten rund um sich verlieben.
Wir wollen hier nicht sagen, dass Männer zu Schnellschüssen neigen oder Frauen etwas gar hinterherhinken. Fakt aber ist: Männer brauchen im Schnitt acht Sekunden, um sich zu verlieben. Das ist weit weit weg von der Frau, die circa 15 Tage braucht, um sich zu verknallen.
Es klingt fast zu kitschig, um wahr zu sein und doch ist es wahr: Wenn sich Verliebte in die Augen schauen, synchronisiert sich ihre Herzfrequenz.
Gleich und gleich gesellt sich gerne? Nicht, wenn es um Gene geht. So weiss die Wissenschaft, dass wir uns Partner oder Partnerinnen aussuchen, deren Gene möglichst weit weg vom eigenen Genpool sind. Der Grund ist total logisch: Die verschiedenen Gene sollen dafür sorgen, dass Nachkommen besser gegen Krankheiten gerüstet sind.
So super Liebe auf den ersten Blick klingt und so romantisch-wild sie ist: Sie bildet in der Regel die Ausnahme. Die Wissenschaft besagt, dass viele Liebesbeziehungen mit einer Freundschaft beginnen, die sich im Lauf der Zeit, oft innert zwei Jahren, zu Liebe wandelt.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Gehirn von Verliebten Ähnlichkeiten mit dem Gehirn von Süchtigen aufweist. Die gleichen Bereiche, die bei Drogenabhängigkeit aktiviert werden, sind auch beim Verlieben aktiv. Ein Fakt, der den nächsten Punkt verständlich macht …
Sind wir so richtig frisch verschossen, neigen wir dazu, besonders impulsive Entscheidungen zu treffen. Wollen Neo-Verliebte also alle Zelte abbrechen und gemeinsam nach Australien auswandern, um Babykängurus zu retten, braucht man sich nicht zu wundern. Man darf sie aber sanft darauf hinweisen, mit ihren Plänen noch ein bisschen zu warten, bis sich der Hormonhaushalt wieder etwas beruhigt hat.
Verliebt sein wirkt sich auch äusserst positiv auf das Selbstwertgefühl aus. Die Bestätigung, die wir in der ersten Phase der Verliebtheit bekommen, steigert auch das eigene Gefühl bezüglich des eigenen Wertes und der eigenen Attraktivität. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Sie besonders oft angeflirtet werden, wenn Sie frisch verliebt sind? Voilà!
Sind wir verliebt, reden wir von Schmetterlingen im Bauch. Damit spielen wir auf das flattrige Gefühl in der Bauch- und Magengegend an. Die sogenannten Schmetterlinge lassen sich absolut biologisch erklären. Sie werden durch Adrenalin, dem Stresshormon, verursacht. Stress und Liebe? Ja, das geht bestens einher. Die Schmetterlinge im Bauch machen und ganz hibbelig und versetzten uns in einen Dauerzustand der Aufregung. Stress pur, oder etwas nicht!?
Treffen wir auf einen interessanten Kandidaten, eine interessante Kandidatin, entscheiden wir - komplett unbewusst - in den ersten vier Minuten, ob wir das Gegenüber mögen können oder nicht. Beeinflussen lässt sich diese Entscheidung nicht. Nicht mal mit ganz viel Humor oder Charme. Gegen die altbekannte Chemie, die einfach so stimmen muss, kommt nichts anderes an.
Zum Schluss noch ein herziger und äusserst gesunder Fakt: Forschende haben rausgefunden, dass bei Paaren, die eine enge und harmonische Beziehung pflegen,, Wunden schneller heilen. Damit nicht genug: Wenn sie bei Kopfschmerzen kuscheln und/oder Händchen halten, können sie unter Umständen auf ein Schmerzmittel verzichten. Das, weil sie das Kuschelhormon Oxytocin ausschütten, das als Liebeshormon gilt und wie ein natürliches Schmerzmittel wirkt.