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Schwimmen ist ihre grösste Leidenschaft. Nun ging für Charlotte aus Spiez BE ein Traum in Erfüllung. Die 22-Jährige nahm an den Special Olympic World Games teil, dem wichtigsten Sportanlass für Menschen mit Beeinträchtigung. Brand Studio
Präsentiert von Toyota

Der Sport verleiht Charlotte Selbstvertrauen

Die Special Olympics World Games sind der wichtigste Sportanlass für Menschen mit Beeinträchtigung. Ein Highlight auch für Schwimmerin Charlotte Wyss. Sie erzählt, weshalb ihr der Sport so viel Kraft gibt.

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Für Charlotte Wyss ging ein Traum in Erfüllung. Sie nahm Ende Juni in Berlin erstmals an den Special Olympics World Games teil – den Olympischen Spielen für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. «Das war ein Wahnsinnserlebnis», sagt die 22-Jährige aus Spiez BE begeistert. «Ich kann meine Eindrücke kaum in Worte fassen. So lange habe ich davon geträumt. Ein Geschenk, dass ich nun dabei sein durfte.»

Und sie hat erst noch tolle Resultate erzielt: Die Schwimmerin trat in den Disziplinen 25 und 50 Meter Freistil sowie in der 4x25-Meter-Staffel Freistil an und erreichte die Ränge 5, 7 und 6. Entsprechend freudig wurde die Athletin zusammen mit den anderen World-Games-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern der Stiftung Bad Heustrich bei Spiez nach der Rückkehr empfangen – mit Kuhglocken und Fanfaren. «Das hatte ich überhaupt nicht erwartet», sagt Charlotte. «Das war eine sehr schöne Überraschung.»

Wohnen, arbeiten und trainieren in der Stiftung

Für die Bernerin ist Bad Heustrich zu einer erweiterten Familie geworden. Seit sechs Jahren lebt und arbeitet Charlotte in der Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung. Sie absolvierte eine betreute Ausbildung als Gärtnerin, arbeitet nun in einer Gärtnerei in Thun. Zusammen mit ihrer besten Freundin Ramona lebt sie in einer WG innerhalb der Stiftung, absolviert mit ihr auch die Schwimmtrainings.

Toyota engagiert sich seit über zehn Jahren für Special Olympics

Respekt und Wertschätzung sind zentrale Werte von Toyota. Werte, die auch gelebt werden. Zum Beispiel durch die langjährige Partnerschaft mit Special Olympics. Seit über zehn Jahren ist Toyota Fahrzeugpartner der Schweizer Stiftung und seit 2022 sogar Premium Partner. Special Olympics – die weltweit grösste Sportbewegung für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Die Vision von Special Olympics ist es, durch die Kraft des Sports eine inklusive Welt zu schaffen. Mit dem langjährigen Engagement setzt Toyota ein wichtiges Zeichen für die Inklusion und gibt den Athleten und Athletinnen eine Plattform, um gesehen zu werden.

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Sport gehört im Bad Heustrich fest zum Arbeitsalltag. Für die meisten ist es eine schöne Abwechslung. Für Charlotte hingegen eine Passion, wie sie auch im Video sagt. Die Talentiertesten wie sie werden von der Stiftung ganz gezielt gefördert. Im letzten Jahr bereitete sich Charlotte zusammen mit Coach Reto Lauber intensiv auf die World Games in Berlin vor. «Eine sehr bereichernde Zeit», resümiert der Trainer. «Wir sind ein eingespieltes Team geworden.» 

Gezielt den grossen Wettkampf simulieren

Trainiert hat das Duo dabei nebst dem Sportlichen auch sehr stark das Mentale. «Wir nahmen regelmässig an Schweizer Wettkämpfen teil, um möglichst viel Erfahrung zu sammeln, damit wir für Berlin gewappnet sind», sagt Lauber. Sie hätten jeweils ganz gezielt die Wettkampfsituation simuliert, wie sie Charlotte an den World Games vorfinden würde. «Solch grosse Anlässe sind mitunter chaotisch. Entsprechend schwierig ist es, sich dort nicht von Nebensächlichem ablenken zu lassen und zu wissen, worauf es ankommt.»

Lauber ging die Abläufe bis zum Startkommando immer und immer wieder mit seinem Schützling durch – dies auch, weil er selbst in der letzten halben Stunde vor dem Wettkampf im Startbereich nicht zugelassen war und jeweils auf der Tribüne sass. «Das klappte bestens. Charlotte blieb sehr ruhig und konnte das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten.»

Und sie schwamm sehr schnell: Charlotte unterbot ihre bisherigen Schweizer Bestzeiten allesamt deutlich. Die damit erzielten Resultate enttäuschten sie im ersten Moment aber trotzdem etwas, wie der Coach erzählt. «Sie war sich von Schweizer Wettkämpfen gewöhnt, dass diese Zeiten für Gold reichen. Nun musste Charlotte lernen, dass andere noch einen Zacken schneller sind.»

Sport und Wettkampf geben Charlotte viel

Doch diese leise Enttäuschung verflog rasch, die Freude überwog. Charlotte sagt rückblickend, sie sei stolz auf sich. «Ich habe eine Menge mitgenommen. Es gibt mir viel, dass ich diese Erfahrungen sammeln durfte, und es hat mir viel Selbstvertrauen gegeben.» 

Das bestätigt auch Coach Lauber. «Der Wettkampf und sich mit anderen zu messen ist für sie unheimlich wertvoll.» Der Sport gebe Charlotte eine Menge Energie und stärke ihr Selbstbewusstsein, um den Alltag zu meistern. Darüber sind sich ihre Betreuer im Bad Heustrich einig. «Und sie bekommt sehr viel Anerkennung», ergänzt Lauber. «Alle hier im Heustrich haben ihr die Daumen gedrückt und ihr während Berlin regelmässig geschrieben.»

Die Emotionen und Gedanken an die World Games dürften Charlotte Wyss noch länger begleiten. «Ich denke jeden Tag gerne an diese schönen zwei Wochen zurück», sagt sie. «Und ich habe viel Austausch: Ich konnte in Berlin einige neue Freundschaften schliessen.»

Mehr über Schwimmerin Charlotte Wyss erfahren Sie im Video!

am 23. Juli 2023 - 18:00 Uhr