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Schwere Verluste für die Familie

So trauert Pink mit ihren Kindern um deren Opa und Nanny

Pink und ihre Familie mussten in den letzten Jahren gleich von zwei lieben Menschen Abschied nehmen, die an Krebs erkrankt sind. Doch vor allem ihr kleiner Sohn hat einen schönen Weg gefunden, um mit dem Verlust umzugehen.

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Pink, Carey Hart, Willow, Jameson

Pink mit Ehemann Carey Hart und den Kindern Willow und Jameson.

NBCU Photo Bank via Getty Images

Sängerin Pink (43) tritt meist stark und selbstbewusst auf. Doch auch sie kennt Momente des Innehaltens und der Trauer. In den vergangenen Jahren überschatteten die Verluste von zwei wichtigen Personen ihr Familienleben – ihr Vater Jim Moore (†75) und Trish, die Nanny ihrer Kinder, sind beide an Krebs gestorben. 

Jim kämpfte acht Jahre gegen die Krankheit. Im August 2021 hat er den Kampf schliesslich verloren. Auf Instagram postete Pink damals zwei Bilder von sich und ihrem Vater. Eines, das sie im Kindesalter zeigt, ein anderes, auf dem sie eine junge Frau ist. Dazu schrieb sie: «Für immer». Sieben Wochen nach seinem Tod, an dem Tag, an dem er eigentlich seinen 76. Geburtstag gefeiert hätte, liess Pink ihre Followerinnen und Follower auf Instagram an ihrem Schmerz teilhaben. So schrieb sie unter anderem an ihren verstorbenen Vater gerichtet: «Ich vermisse dich. Ich vermisse deine Verrücktheit. Ich vermisse es, mit dir zu reden. Ich vermisse es, mit dir zu streiten.»

Im Interview mit «Women's Health» sagt Pink nun, sie habe das Gefühl, sie würde nicht auf normale Art trauern: «Es dauert bei mir sehr lange, bis ich die Last des Schmerzes und der Trauer ablegen kann.» Sie sei dann lange Zeit wie taub.

Eine andere Art, mit den Verlusten umzugehen, hat Pinks Sohn Jameson (6) – und dazu hat die verstorbene Nanny Trish massgeblich beigetragen. Pink bezeichnet die Frau als «eine der Lieben unseres Lebens». Sie wusste, dass sie den Krebs nicht überleben wird und hat Pinks Kinder entsprechend vorbereitet. So habe sie Willow (11) und Jameson vor ihrem Tod geholfen, die Situation zu verstehen und ihnen erklärt, dass sie ihr Engel sein würde.

Sohn bittet verstorbene Nanny um Hilfe

Ihr Sohn sei dann nach den Todesfällen in der Küche herumgelaufen und habe gesagt: «Hey Opa, hey Trish.» Die Erinnerung treibt Pink im Gespräch Tränen in die Augen. Besonders rührend sei auch der Moment gewesen, als sie mit ihrer Familie auf einer Wanderung war und ein Sturm aufzog. Plötzlich habe sie gehört, wie Jameson flüsterte: «Trish, ich weiss, dass du da oben bist. Du musst dafür sorgen, dass der Wind aufhört.»

Nanny Trish hat es Pink also zu einem grossen Teil abgenommen, den Kindern den Tod zu erklären. Wer nun aber keine Trish hat und mit Kindern über einen Todesfall sprechen muss, sollte sie gemäss projuventute.ch möglichst ehrlich über das Geschehene informieren. Beschönigende Formulierungen wie «eingeschlafen» oder «weggegangen» sollten vermieden werden. Wichtig ist auch, alle Fragen der Kleinen zu beantworten und zuzugeben, wenn man etwas nicht weiss.

Von fei am 10. Februar 2023 - 17:21 Uhr