1. Home
  2. Family
  3. Freizeit
  4. Yaël Meier erlebte den Hitze-Horror: Tipps für sommerliche Zugreisen mit einem Baby

Yaël Meier erlebte den Hitze-Horror

Tipps für sommerliche Zugreisen mit einem Baby

Als Familie mit dem Zug zu verreisen, ist nicht nur umweltschonend, sondern in der Regel auch ziemlich entspannt. Das Unternehmer-Paar Yaël Meier und Jo Dietrich erlebte kürzlich aber eine wahre Horrorfahrt: Ihr Zug blieb mehrere Stunden stecken und die Klimaanlage fiel aus. Für ihr Baby sei es «gefährlich heiss» geworden. Hier erfahrt ihr, was es in solchen Notfällen zu beachten gilt.

Artikel teilen

Kleinkind, Zug

Besonders im Sommer gilt es auf Zugreisen mit Babys einige wichtige Punkte zu beachten.

Getty Images

Am vergangenen Sonntag kam es zu einer technischen Panne eines ICE-Zuges. Dieser war von Berlin nach Zürich unterwegs und blieb gegen 15:30 Uhr auf einer Brücke bei Halle stecken. Da zwischenzeitlich auch der Strom ausfiel, funktionierte gemäss «Bild.de» die Klimaanlage während rund zwei Stunde nicht – und das, während es draussen fast 30 Grad heiss war. Rund 800 Fahrgäste mussten im Zug ausharren, bis sie endlich evakuiert werden konnten. Aufgrund der Hitze sind gemäss deutschen Medien einige kollabiert. 

Unter den Passagieren befanden sich auch Yaël Meier (23) und Jo Dietrich (26) zusammen mit ihrem 2-jährigen Sohn und dem eineinhalb Monate alten Baby. In einer Instagram-Story teilte Meier Videos von der Situation im Zug. Zudem schrieb sie: «Weil die Klimaanlage ausgefallen ist, wurde es gefährlich heiss fürs Baby.» Insgesamt vier Stunden habe es bis zur erlösenden Evakuierung gedauert. Um das Baby etwas abzukühlen, haben Soldaten, welche sich unter den Zuggästen befanden, dem Kleinen Luft zu gefächert. Ihnen dankt Yaël mit dem Wort «Ehrenmänner» und einem Herz-Emoji.

 

Zum Glück ist die Situation für die junge Familie trotz Strapazen gut ausgegangen: In einem Video ist zu sehen, wie die Soldaten den Kinderwagen über einen Evakuierungssteg in einen anderen Zug tragen. Tatsächlich war die Situation für den Säugling aber ziemlich brenzlig. Babys verfügen nämlich noch nicht über einen ausgeklügelten Temperaturhaushalt. Sie können ihre Körpertemperatur und ihre Schweissproduktion noch nicht so gut regulieren wie Erwachsene und neigen deshalb zu Hitzestaus und dazu, zu dehydrieren. 

Tipps für den Notfall

Aus diesen Gründen gilt es, mit Babys und Kleinkinder zu hohe Temperaturen zu meiden und sich hauptsächlich im Schatten aufzuhalten. Was aber, wenn man in eine ähnliche Notlage gerät wie Yaël Meier und Jo Dietrich? Folgende Tipps können helfen:

  • Am besten ist es natürlich, potenziell gefährliche Situationen gleich zu meiden. Einen Stromausfall kann natürlich niemand voraussehen. Teilweise ist bei Zügen jedoch bereits signalisiert, dass die Klimaanlage nicht funktioniert. Ist man mit kleinen Kindern unterwegs, ist es ratsam, dort nicht einzusteigen.
  • Wenn es der Fahr- und Terminplan zulässt, sollte man seine Reise lieber in den Abend- oder Nachtstunden starten und nicht in der heissen Mittagszeit.
  • Bei grosser Hitze brauchen Babys mehr Flüssigkeit. Sie sollten deshalb häufiger gestillt werden, als gewohnt. Zudem kann man ihnen ungesüssten Tee oder Wasser anbieten. 
  • Wird die Haut von Babys mit einem lauwarmen Waschlappen befeuchtet, sorgt das rasch für einen kühlenden Effekt, wenn das Wasser auf der Haut verdunstet.
  • Beginnt ein Baby zu schwitzen, sollte man es nicht bloss von unnötigen Kleiderschichten befreien, sondern auch von den Windeln.
  • Bei Hitze sollten Babys nicht zu lange in schlecht belüfteten Babyschalen liegen, da sich darin die Hitze besonders heftig staut.
Von fei am 28. Juni 2023 - 16:36 Uhr