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Jeremy Renner

Seine Nachbarn hielten ihn für tot

Wie knapp Jeremy Renner bei seinem Schneepflug-Unfall dem Tod von der Schippe gesprungen ist, hat er in seinem ersten TV-Interview nach der Tragödie erzählt.

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Jeremy Renner bekam in seiner Genesungszeit auch viel prominente Unterstützung.

Jeremy Renner vor seinem Unfall.

DFree/Shutterstock.com

Der Auftritt fiel ihm sicher nicht leicht: Jeremy Renner (52) hat nach seinem verheerenden Schneepflug-Unfall Anfang des Jahres nun sein erstes grosses TV-Interview hinter sich gebracht und über den Vorfall sowie die schwere Genesungszeit danach gesprochen. In dem emotionalen Gespräch mit Talk-Legende Diane Sawyer (77), das am Donnerstag auf dem US-Sender ABC ausgestrahlt wurde, kamen auch Renners Nachbarn aus Reno (Bundesstaat Nevada) zu Wort.

Und die berichteten Schreckliches: Ein 77-jährige Mann sprach detailliert über die Momente während des Unfalls, bei dem Renner über 30 Knochenbrüche und ein stumpfes Thoraxtrauma erlitten hatte. Er und seine Frau seien an jenem Tag die einzigen Nachbarn gewesen, die zu Hause waren, und hätten Renner mit entsetzlichen Schmerzen vorgefunden, so der Nachbar.

«Er hatte Blut an seinen Ohren, sicher auch an seiner Nase. An seinem Auge sah es so aus, als wäre etwas herausgedrückt worden.» Die «Menge an Blut» habe ihn schockiert. «Er hatte einfach solche Schmerzen. Und die Geräusche, die aus ihm kamen - da war so viel Blut im Schnee.» Für seinen Nachbarn habe es sich so angehört, als würde jemand «im Sterben liegen». Er habe sich einfach «hilflos» gefühlt, da er nur habe zusehen können. «Ich hatte wirklich das Gefühl, dass er für ein paar Sekunden gestorben ist.»

Wie geht es für ihn bei Marvel weiter?

Nach Renners Nahtoderfahrung und den traumatischen Verletzungen wundert es nicht, dass der Schauspieler seine Stunts im MCU künftig von einem Profi übernehmen lassen möchte. «Im Moment bin ich damit einverstanden, dass ein Stunt-Typ das macht», erklärte Renner im Interview weiter. «Ich bin 52. Es ist in Ordnung. Ich habe genug getan. [...] Ich werde in meinem Wohnwagen sein.»

Aktuell ist der Schauspieler nur noch auf einen Gehstock angewiesen, spüre die Schmerzen aber nach all den umfangreichen Operationen noch. Seine Knochenbrüche seien mit mehreren Schrauben, Metallplatten und sogar Gummibändern behandelt worden.

 

Von spot/cat am 7. April 2023 - 09:38 Uhr