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Marco Mengoni im persönlichen Interview

«Am liebsten würde ich auf der Bühne sterben»

Am diesjährigen Eurovision Song Contest wird der italienische Musiker Vierter. Der zweifache Sanremo-Sieger, der Ende Jahr in die Schweiz kommt, über Schlaf, Nutella und Pflanzen.

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Marco Mengoni

Der italienische Sänger Marco Mengoni.

HO

Welches Ereignis hat Ihr Leben verändert?
Jedes einzelne Ereignis seit meiner Geburt. Sie sind alle Teil meiner Evolution.

Was wären Sie als Kind gern geworden?
Architekt.

Für wen haben Sie als Teenager geschwärmt?
Für Nutella! (Lacht.)

Als Sie 16 waren: Wie hat Ihr Zimmer ausgesehen?
Farblich war alles in Grün und Blau gehalten. Und ich hatte ein kleines Musik-Aufnahmestudio, das ich selbst zusammengebaut hatte.

Was haben Sie für einen Spitznamen?
Meine Familien nennt mich «Mamo».

Marco Mengoni, Finale Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool

Marco Mengoni im Finale am ESC: «Zehn Jahre nach meinem siebten Platz holte ich 2023 den vierten Rang für Italien.» Am 31. Oktober kommt der 34-Jährige ins Zürcher Hallenstadion.

imago/TT

Wann haben Sie zuletzt geweint?
Erst gerade und immer wieder. Ich bin sehr emotional.

Wofür haben Sie zuletzt gebetet?
Dafür, dass ich jemanden finde, der meine geliebten Pflanzen giesst, während ich weg bin.

Als wen oder was möchten Sie wiedergeboren werden?
Als mich selbst. Ich bin ganz zufrieden mit mir.

Was soll auf Ihrem Grabstein stehen?
Seid beruhigt und schlaft friedlich, ich werde nicht wiederkommen (lacht).

Auf wen waren Sie zuletzt eifersüchtig?
Daran kann ich mich wirklich nicht erinnern, ich bin kein eifersüchtiger Mensch.

Wie möchten Sie sterben? Schnell und schmerzlos – und auf der Bühne!

Marco Mengoni

Welche Eigenschaft hätten Sie lieber nicht?
Ich wäre gern etwas weniger wertend gegenüber Menschen und Situationen. Ich gebe mir grosse Mühe, dies zu verbessern.

Was haben Sie zuletzt geträumt?
Mein letzter Traum war ein furchtbarer Albtraum. Ich träumte vom Tod einer geliebten Person. Glücklicherweise sagt man ja, dass dies deren Leben verlängert.

Welches Kompliment haben Sie kürzlich erhalten?
«Was für schöne Zähne!» (Lacht.)

Meine Welt mit Marco Mengoni

Seine Familie: «Giovanni Pallotti ist nicht nur mein Bassist und musikalischer Direktor, sondern auch mein Schwager und Vater meines einzigen Neffen Valerio. Er ist Familie.»

HO

Was denken andere über Sie, was vielleicht gar nicht stimmt?
Ich bekommen immer wieder mal Komplimente für meine «schöne Haut» – ich habe keine Ahnung, wie die Leute auf so was kommen.

Was lernen Sie gerade, das Sie noch nicht so gut können?
Nein sagen.

Wären Sie lieber sympathischer oder intelligenter?
Natürlich sympathischer.

Haben Sie schon einmal eine Therapie gemacht?
Ja, ich mache das seit sieben Jahren regelmässig und werde es auch weiterhin tun. Für mich ist das Zeit, die ich in mich selbst investiere, das finde ich wichtig.

Mit wem würden Sie gern im Lift steckenbleiben? Ganz ehrlich? Am liebsten allein.

Marco Mengoni

Wofür sollte es Bussen geben?
Fürs Lügen.

Wofür geben Sie am meisten Geld aus?
Für andere.

Was mögen Sie gar nicht?
Personen mit eingeschränkter mentaler Elastizität.

Welches ist Ihr Lieblingsspiel?
Billard.

Was machen Sie als Letztes, bevor Sie ins Bett gehen?
Ich nehme Melatonin, um einschlafen zu können. Es ist gerade eine sehr stressige Zeit für mich.

Welchen Tag möchten Sie noch einmal erleben?
Jeden, an dem ich in der Nacht zuvor gut geschlafen habe und erholt aufwache, ohne gleich wieder gestresst zu sein.

Meine Welt mit Marco Mencon

Mengonis Lieblingsstück: Der Kirschbaum auf der Terrasse seiner Mailänder Wohnung.

HO

Welche drei Gegenstände kommen mit auf eine einsame Insel?
Ein T-Shirt, Badehosen und eine Tauchermaske.

Womit belohnen Sie sich selbst?
Mit Brot und ganz viel Nutella.

Ihr Lieblingsessen also?
Nein, das ist Melanzane alla Parmigiana, überbackene Auberginen. Dazu trinke ich stilles Wasser.

Was darf in Ihrem Haushalt nie fehlen?
Pflanzen, so viele wie möglich.

Wo würden Sie gern leben?
Das spielt gar keine so grosse Rolle. Ich liebe die Welt und glaube, ich könnte mich überall heimisch fühlen.

Familienbloggerin Sandra C.
Sandra CasaliniMehr erfahren
Von Sandra Casalini am 5. August 2023 - 07:00 Uhr