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  4. Daniel Craig: «James Bond»-Schauspieler bringt Tochter Ella Loudon zu «No Time To Die»-Premiere mit

«James Bond» zum ersten Mal mit Kind unterwegs

Bei Papas Dernière feiert Daniel Craigs Tochter Premiere

Nach dem neusten James-Bond-Film «No Time To Die» ist für Daniel Craig Schluss mit dem Action-Helden. An seiner Premieren-Dernière sorgte er nun doch noch für ein erstes Mal: Er brachte seine Tochter Ella Loudon mit zum Filmhappening. Und die hat weit mehr zu bieten, als nur «Tochter von» zu sein.

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Daniel Craig Ella Loudon

Vater und Tochter: Daniel Craig mit seinem Sprössling Ella Loudon.

Getty Images for EON Productions

15 Jahre lang war er James Bond. Nun ist Schluss: Daniel Craig, 53, ist zum letzten Mal in die Rolle des Action-Helden geschlüpft – und der Abschied fiel ihm, wie ein kürzlich veröffentlichtes Video gezeigt hat, alles andere als einfach. Umso emotionaler dürfte für ihn der Moment gewesen sein, als er nach anderthalbjähriger Corona-Verspätung doch noch seinen neuen Film an der Londoner Premiere vorstellen durfte.

Und für diesen Anlass liessen sich viele VIPs nicht zweimal bitten. Die britischen Royals um Herzogin Kate, 39, Prinz William, 39, Prinz Charles, 72, und Herzogin Camilla, 74, waren ebenso auf dem roten Teppich anzutreffen wie Tennis-Shootingstar Emma Raducanu, 18, oder Titelsong-Beisteuerin Billie Eilish, 19. Und da war auch noch eine ganz gewichtige Person anwesend, was vor allem für Hauptdarsteller Daniel Craig einen besonderen emotionalen Wert gehabt haben dürfte. Zum allerersten Mal war nämlich auch seine Tochter Ella Loudon mit dabei.

Premiere an der Dernière

Die 29-Jährige feierte mit ihrem Auftritt damit eine Premiere an der Dernière ihres Papas. Denn zuvor hatte Ella ihren Vater noch nie an eine Uraufführung eines James-Bond-Films begleitet. Und davon gab es in den vergangenen 15 Jahren doch deren fünf. Doch Loudon präferiert ein Leben fernab des Rampenlichts – so, wie sie auch aufgewachsen ist.

Daniel Craig Ella Loudon

Schon nur wegen der Pose wäre die Verwandtschaft durchaus zu erkennen gewesen: Ella Loudon mit ihrem Papa Daniel Craig.

Getty Images for EON Productions

Ella kam als Tochter von Craig und seiner früheren Frau Fiona Loudon, mit der er 1992 bis 1994 verheiratet war, zur Welt – und wuchs vorwiegend bei ihrer Mutter auf. Diese ist zwar auch Schauspielerin, allerdings jagt sie keine Hollywood-Rollen, sondern ist auf der Theaterbühne zuhause. Entsprechend fernab des Rampenlichts zog Loudon ihre Tochter gross. Die entschied sich dann mit 17 Jahren, nach Massachusetts zu ziehen, um dort ein Internat zu besuchen. 

Später will sie ihren Eltern auf die Bühnen dieser Welt folgen. Sie schreibt sich an der New York University ein. Doch das Schauspiel- und Theater-Studium bricht sie nach nur einem Jahr ab – wegen Depressionen, wie sie später im Gespräch mit «The Berkshire Eagle» verrät. «Du kannst die wunderbarsten Menschen um dich rum haben, die dich von ganzem Herzen lieben, aber dafür bist du immer noch blind», sagte sie. Sie sei komplett verblendet gewesen. «Ich habe mich so allein und isoliert gefühlt.» Ihre Familie habe das bemerkt und sie dazu gebracht, sich Hilfe zu holen. 

Nicht nur Schauspielerin

Doch an ihrem Traum, als Schauspielerin zu arbeiten, hielt Loudon dennoch fest – obwohl sie während ihrer psychisch schwierigen Zeit nicht spielen wollte. «Ich denke, du kannst nur eine gute Schauspielerin sein, wenn du wirklich weisst, wer du bist, und dir komplett treu bleiben kannst. Und als sich mein Kopf so anfühlte, wie er es eben tat, wie hätte ich da eine Qualitäts-Schauspielerin sein können? Also wollte ich nicht spielen», erklärte sie. 

Nun ist sie zurück auf Bühnen und in kleineren Produktionen. In grossen Blockbustern war die 29-Jährige bislang noch nicht zu sehen, doch langweilig wird es ihr nicht. Denn sie steht auch als Model bei einer Agentur unter Vertrag, zudem ist sie künstlerisch tätig und hatte schon eigene Ausstellungen. Doch ob sie künftig noch Zeit dafür haben wird, steht infrage. Denn es wird gemunkelt, ob Ella im nächsten Bond-Film die Ehre ihrer Familie hochhalten und neues Bond-Girl wird. Bestätigt allerdings ist noch nichts. Freuen würde es die 29-Jährige aber ganz bestimmt. Denn wenn sie spielt, kann sie alles andere ausblenden, wie sie im Interview sagte. «Du gehst raus und dann ist da, für mich zumindest, dieses ultimative Gefühl von kompletter Freiheit.»

Von rhi am 30. September 2021 - 16:15 Uhr