1. Home
  2. People
  3. International Stars
  4. Chris Hemsworth nimmt sich nach Alzheimer-Schock eine Auszeit von der Schauspielerei

Er nimmt sich Auszeit

Alzheimer-Schock bei Chris Hemsworth

Chris Hemsworth ist erfolgreich im Job, in seinen besten Jahren und kerngesund. Jetzt hat der Schauspieler aber eine Diagnose erhalten, die ihn schockiert hat. Deswegen wird er sich vorübergehend eine Auszeit von der Schauspielerei nehmen, um Zeit mit seiner Familie zu verbringen.

Artikel teilen

Chris Hemsworth

In seiner Doku-Serie «Limitless» erfuhr Chris Hemsworth von der Diagnose.

GC Images

Er ist derzeit einer der erfolgreichsten und attraktivsten Männer, die Hollywood zu bieten hat: Schauspieler Chris Hemsworth (39). Mit seiner Darstellung des nordischen Gottes Thor liess er weltweit Herzen höher schlagen und nicht selten konnte man ihn anschmachten, wie er seinen durchtrainierten Körper zeigte. Keine Frage, Chris Hemsworth ist fit und gesund. Oder doch nicht? 

Erst kürzlich drehte er die Doku-Serie «Limitless» ab, in der er sich an die Grenzen des menschlichen Körpers wagt und versucht herauszufinden, wie wir alle ein gesünderes Leben führen und länger jung bleiben können. Dafür liess er sich natürlich von medizinischem Fachpersonal erst einmal durchchecken – und dabei fiel ein sehr unschönes Wort: Alzheimer. Der Aufschrei unter den Fans war gross, denn diese hörten den Begriff und behaupteten sogleich, dass ihr Donnergott an genau dieser Krankheit leide. Wer jedoch genau aufgepasst hat, kann etwas gelassener an die Sache gehen, denn fest steht: Nein, Chris Hemsworth hat kein Alzheimer. Aber was hat es mit dem ganzen Drama dann auf sich?

Bei dem Gesundheitscheck wurde lediglich festgestellt, dass der Marvel-Held eine acht- bis zehnmal höhere Wahrscheinlichkeit hat, an Alzheimer zu erkranken, als der Durchschnittsmensch. Das liegt an seiner genetischen Veranlagung, denn schon sein Grossvater leidet unter Erkrankung, die das Gedächtnis stark schwächt. Der Schauspieler selbst hat zwei Kopien des sogenannten ApoE3-Gens – eine von Seiten seiner Mutter, eine von Seiten seines Vaters –, wodurch er stärker anfällig für die Art von Demenz ist. Nur zwei bis drei Prozent der Bevölkerung haben eine doppelte Portion des Gens, durch welche die Gefahr steigt, an Alzheimer zu erkranken.

Chris Hemsworth zieht sich zurück

Auch wenn Chris jetzt noch jung und gesund ist, scheint ihm die Diagnose dennoch zuzusetzen. Kein Wunder, wenn als Schauspieler das Gedächtnis versagt, ist es vorbei mit der Karriere. Das scheint für den Australier aber momentan eher zweitrangig zu sein. Nachdem er diese Diagnose erhielt, entschied Hemsworth, eine Auszeit nehmen, um Zeit mit seiner Familie zu verbringen. 

Chris Hemsworth ist mit der Schauspielerin Elsa Pataky (46) verheiratet und die beiden haben drei Kinder zusammen. Immer wieder zeigt sich der 39-Jährige mit seiner Rasselbande und seiner Ehefrau auf Instagram und man sieht: Hemsworth ist ein absoluter Familienmensch. Da verwundert es auch nicht, dass er in einer schweren Zeit wie der jetzigen die Nähe zu seinen Liebsten besonders such – und braucht. 

Es gibt Hoffnung

Auch wenn die Diagnose für eine erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Alzheimer-Diagnose schwer zu verdauen ist, braucht Chris Hemsworth nicht verzagen. Denn ein gesunder Lebensstil kann durchaus helfen, der Krankheit vorzubeugen oder diese hinauszuzögern. Durch einen gesunden Lebensstil kann der «Thor»-Darsteller versuchen, den Ausbruch der Krankheit zu vermeiden oder zumindest in die ferne Zukunft zu verschieben. Vor allem diese sieben Dinge sollte er beachten:

  1. Körperlich aktiv sein
  2. Blutzuckerspiegel und Blutdruck in einem gesunden Bereich behalten
  3. Nicht rauchen
  4. übermässigen Alkoholkonsum vermeiden
  5. ausreichend Schlaf bekommen
  6. ein gesundes Gewicht halten
  7. sozial aktiv bleiben und neue Dinge lernen

Da Hemsworth sowieso schon in guter Form ist, werden ihm gewisse Punkte auf dieser Liste sicher nicht schwer fallen und sein Beruf als Schauspieler dürfte ihm dabei ein Segen sein, denn dafür muss er schliesslich regelmässig neue Texte auswendig lernen und sein Gedächtnis trainieren. Es ist also noch nicht alle Hoffnung verloren und nur weil er ein erhöhtes Risiko einer Erkrankung hat, heisst das natürlich noch lange nicht, dass er auch tatsächlich Alzheimer bekommen wird.

Jetzt wird er aber sicher erst einmal den Schock verdauen müssen und sich voll und ganz auf seine Familie konzentrieren.

Von san am 24. November 2022 - 17:13 Uhr