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Kompromissbereit sein

Matthias Schweighöfer spricht über Beziehung zu Freundin Ruby O. Fee

Matthias Schweighöfer hat mit der deutschen Moderatorin Barbara Schöneberger über seine Karriere, aber auch über seine Beziehung zu Ruby O. Fee gesprochen – und dabei Überraschendes ausgeplaudert.

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Matthias Schweighöfer und Ruby O. Fee machten ihre Beziehung 2019 öffentlich.

Matthias Schweighöfer und Ruby O. Fee machten ihre Beziehung 2019 öffentlich.

Getty Images for Unilever Magnum

Bei Matthias Schweighöfer (42) könnte es im Moment nicht besser laufen. Der deutsche Schauspieler startet in Hollywood inzwischen so richtig durch, ist derzeit im oscarverdächtigen Meisterwerk «Oppenheimer» von Christopher Nolan zu sehen, sowie im Netflix-Hit «Heart of Stone». Und auch privat scheint alles im grünen Bereich zu sein, seit vier Jahren wirkt der Schauspieler glücklich und verliebt in Schauspiel-Kollegin Ruby O. Fee (27). 

Jetzt war der «Army of Thieves»-Star bei der deutschen Moderatorin Barbara Schöneberger zu Gast und sprach in deren Podcast «Mit dem Waffeln einer Frau» nicht nur über die unglaubliche Entwicklung seiner Schauspiel-Karriere in den vergangenen Jahren, den Sprung nach Hollywood und seine aktuellen Projekte, sondern auch über seine Freundin und die Beziehung zu dieser. Und dabei gibt er einen überraschenden Einblick.

Denn eigentlich wirkt Matthias Schweighöfer immer wie der absolute Sonnenschein, man kann sich eigentlich nicht vorstellen, dass dieser Mann jemals Probleme in seinem Leben hatte, wenn er einen angrinst. Und das soll wohl auch so bleiben, denn wie er Barbara Schöneberger erzählt, machen er und Freundin Ruby «so Paartherapie» wie er es ausdrückt. Und das wohl präventiv, um künftigen Probleme in der Beziehung vorzubeugen. Denn er sei «high energetic», wie er sagt, also immer voller Energie und Ruby nehme alles etwas gelassener. Schweighöfer vergleicht die Beziehung mit einer Treppen-Metapher. Während er schnell ganz nach oben renne, nehme sich die 27-Jährige Zeit, schaue sich links und rechts noch alles an. Und so sehr Ruby auch begeistert sei von Matthias' Tempo und seiner Energie, hat sie trotzdem einen Wunsch: «Sie sagt dann: ‹Vielleicht können wir auch mal ein paar Stufen gemeinsam gehen›», zitiert Schweighöfer seine Liebste.

Und dass die beiden zur Paartherapie gehen, heisst noch lange nicht, dass sie Probleme in ihrer Beziehung haben, sondern schlichtweg erkennen, dass sie an gewissen Punkten sehr unterschiedlich sind und an manchen Verhaltensweisen arbeiten müssen, damit die Beziehung funktioniert. Das scheint nämlich durchaus Matthias Schweighöfers Wunsch zu sein, wenn man sich anhört, wie er über Ruby spricht. «Ruby hat eigentlich keine negativen Anteile. Und seit ich mit ihr in einer Beziehung bin, ist die Sehnsucht nach was anderem gar nicht mehr vorhanden», schwärmt der 42-Jährige.

Matthias und Ruby sind nicht die einzigen in Paartherapie

Ein Vorurteil gegenüber dem Wort «Paartherapie» ist sicher, dass man sich erst gemeinsam in Therapie begibt, wenn die Beziehung langsam am zerbröckeln ist. Doch Matthias Schweighöfer und Ruby sind nicht die einzigen, die da offensichtlich anderer Meinung sind.

Schauspieler-Paar Kristen Bell (43) und Dax Shepard (48) haben schon öfter über ihre Ehe gesprochen und machen kein Geheimnis daraus, dass sie gemeinsam in Therapie sind. Denn das Hollywood-Paar ist der Meinung, dass das Geheimnis für eine gute und lange Partnerschaft Kommunikation ist – und manchmal man dabei etwas Hilfe brauche. Das heisse aber nicht, dass die Beziehung vor dem Ruin steht, sondern genau das Gegenteil: Dass man dafür kämpfen möchte, weil die andere Person einem so viel bedeutet und man ab und zu etwas Unterstützung braucht, um seinen Partner oder seine Partnerin besser zu verstehen und an den eigenen, vielleicht etwas negativen Charaktereigenschaften zu arbeiten. 

Kristen Bell erzählt in einem Interview, dass es ausserdem wichtig sei, auch einmal Dampf ablassen zu können und mit dem Therapeuten über den Partner oder die Partnerin zu lästern – oder besser gesagt, ihrem Therapeuten zu erzählen, was sie an ihrem Ehemann alles nervt und wieso sie das Recht darauf hat, genervt von ihm zu sein, nur um vom Therapeuten eine objektive Sicht zu hören und zu lernen, mehr Verständnis für Dax aufzubringen. Dieser mache dann genau das Gleiche «und am Ende des Tages, wenn wir uns im Wohnzimmer treffen, lieben wir uns wieder heiss und innig und verstehen einander besser», so Kristen Bell. Das habe ihrer Ehe vor allem im Lockdown während der Pandemie geholfen, erklärt sie. 

Dass Matthias Schweighöfer nun also so offen über eine Paartherapie spricht, ist wohl auch ein Zeichen dafür, dass das Thema enttabuisiert werden soll und man sich nicht dafür schämen muss, wenn man jemanden braucht, der einem bei der Partnerschaft unter die Arme greift. 

Von san am 14. August 2023 - 20:00 Uhr