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  4. So war Königin Letizia vor ihrem royalen Leben als Journalistin

Königin Letizias ehemaliger Chef packt aus

«Ihr Geist der Solidarität war aussergewöhnlich»

Heute ist sie Königin von Spanien, doch Letizia wurde nicht als Royal geboren. Sie heiratete in die spanische Königsfamilie ein, viele zweifelten an der Ehe, die nun schon seit 20 Jahren hält. Doch wie war die Königin vor ihrem royalen Leben? Ihr ehemaliger Chef spricht nun darüber.

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Früher angezweifelt, heute gefeiert: Königin Letizia von Spanien.

Früher angezweifelt, heute gefeiert: Königin Letizia von Spanien.

Getty Images

Als Letizia Ortiz Rocasolano (51) vor 20 Jahren den damaligen Kronprinz Felipe von Spanien (56) heiratete, wirkte es wie ein wahr gewordenes Märchen. Die Journalistin aus bürgerlichem Hause sorgte aber auch für Gesprächsstoff, denn sie war vor Felipe bereits verheiratet – eine geschiedene zukünftige Königin? Für das erzkatholische Spanien fast nicht denkbar. Doch Felipe bestand darauf, Letizia zu heiraten, drohte gar damit, auf die Krone zu verzichten, sollte man ihm ihre Hand verweigern. 

Dass Felipe so hartnäckig mit Letizia blieb, stellte sich als die richtige Entscheidung heraus, denn heute, nach zwei Jahrzehnten Ehe mit dem jetzigen König, ist Letizia eine allseits beliebte Monarchin beim Volk und schenkte Felipe zwei Töchter, Kronprinzessin Leonor (18) und Infanta Sofia (16). Letizia hat sich in ihre royale Rolle gut eingefunden, obwohl sie nicht von adeligem Blut ist. Doch wie war sie charakterlich vor ihrem Leben als Royal? Ihr ehemaliger Chef erinnert sich noch gut an eine Zeit vor Königin Letizia, als sie einfach nur Letizia Ortiz Rocasolano war. 

Bei ihrer Verlobung zweifelten noch viele an der Ernsthaftigkeit der Beziehung von Felipe und Letizia. Heute, 20 Jahre später, zweifelt wohl keiner mehr.

Bei ihrer Verlobung zweifelten noch viele an der Ernsthaftigkeit der Beziehung von Felipe und Letizia. Heute, 20 Jahre später, zweifelt wohl keiner mehr.

WireImage

Journalistin mit grossem Herzen

Luis María Anson war einst der Vorgesetzte von Letizia, als diese noch bei der Zeitung «ABC» arbeitete. Der 90-jährige Geschäftsmann plauderte laut «Gala» mit der spanischen Zeitung «El Español» nun über vergangene Zeiten, insbesondere seine damalige Mitarbeiterin.

Die Eheschliessung mit Letizia soll gemäss Anson ein Segen für Felipe gewesen sein, denn der habe erkannt und damit gezeigt, dass bei den Royals heutzutage eine Liebesheirat möglich ist, ja, fast sogar nötig, damit das Volk diese akzeptiert. Dennoch stiess Letizia auch auf Widerstand. «Als Felipe Letizia heiratete, gab es einige Gelehrte, die sagten: ‹Diese Ehe hält keine sechs Monate›.» Gerade eingefleischte Monarchisten seien nicht erfreut über die Wahl ihres Kronprinzen gewesen. Anson selbst zählt ebenfalls zu Monarchisten, doch im Gegensatz zu den Kritikern stellte er sich auf die Seite der bürgerlichen Letizia und sagt heute: «Königin Letizia hat es geschafft, die traditionell monarchistischen Sektoren, die sie ablehnten, dazu zu bringen, sie zu loben. Sie erfüllt die Rolle der Königin wunderbar.»

Heute ist Luis María Anson der Untertan von Königin Letizia, einst war er ihr Vorgesetzter.

Heute ist Luis María Anson der Untertan von Königin Letizia, einst war er ihr Vorgesetzter.

Danapress

Letizia stellt royale Merkmale unter Beweis

Doch noch lange, bevor sich Letizia hätte träumen lassen, eines Tages Königin von Spanien zu sein, stellte sie laut Anson mehr als einmal ihr karitatives Herz unter Beweis. «Sie hatte nur das Gehalt der Zeitung, das sehr gering war, und wenn ein Kollege knapp bei Kasse war, lieh sie es ihm oder ihr. Ihr Geist der Solidarität war aussergewöhnlich», schwärmt der einstige Chef der Königin. 

Durch ihren Ehrgeiz brachte sie es schnell weit im Job und aufgrund ihres Aussehens hab jedere «mit ihr Kaffee trinken gehen» wollen, erinnert sich Luis María Anson zurück. Ihren damaligen Freund  Alonso Guerrero heiratete Letizia sogar, doch die Ehe wurde nach nur einem Jahr geschieden – ein Grund, weshalb man ihr anfangs der Beziehung mit Felipe skeptisch gegenüber stand.

Noch heute pflegen Anson und die Königin ein gutes Verhältnis zueinander, stehen in engem Kontakt und treffen sich immer wieder auf Veranstaltungen. «Vor allem in Asturien. Denn sie ist Asturierin und ich bin ein Prinz-von-Asturien-Preisträger», sagt Anson stolz.

Von san am 21. Februar 2024 - 16:59 Uhr