Gewöhnlich war sie noch nie. Schon in der Vergangenheit sorgte Prinzessin Märtha Louise, 48, für einige eher un-royale Schlagzeilen, galt gar als «Enfant terrible» des norwegischen Königshauses. 2001 heiratete sie den umstrittenen Journalisten und Autor Ari Behn, 47. Im Jahr 2016 liess sie sich von ihm scheiden und dazwischen erzählte sie, sie könne Hellsehen und mit Toten sprechen.
Nun hat Märtha Louise einen Gleichgesinnten gefunden: Seit dem Frühling ist sie mit dem amerikanischen Schamanen Durek Verrett, 44, liiert – und scheint damit den Bogen überspannt zu haben. Spätestens, als sie ihren Freund auf Tournee begleitete und sein Programm unter dem Titel «Die Prinzessin und der Schamane» bewarb, gingen die Wogen hoch.
Der norwegische Hof sah sich gezwungen, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie Märtha Louise ihren royalen Titel einsetzen darf. Der Entscheid: «Die Prinzessin wird ihren Titel weiterhin in privatem Zusammenhang benutzen, und wenn sie das Königshaus repräsentiert», war auf der offiziellen Website zu lesen. Im Rahmen von geschäftlichen Tätigkeiten darf sich Märtha Louise allerdings nicht mehr Prinzessin nennen.
Mit diesem Entscheid sollte also Ruhe am norwegischen Hof einkehren. Doch diese störte der Schamane persönlich mit pikanten Details aus seinem Sex-Leben, die er in einem Podcast ausplauderte. Logisch, dass dies im Volk für Empörung sorgte. Umso erstaunlicher: Märtha Louise schien sich daran nicht zu stören.
Sie promotet munter das Buch ihres Freundes «Spirit Hacking», in dem pikante Aussagen auch nicht gerade spärlich gesät sind. So behauptet Verrett etwa, man bekomme Krebs nur «auf eigenen Wunsch.» Märtha Louise schreibt auf Instagram trotzdem: «Ich bin sehr stolz auf deine Arbeit.»
Nun bekommt Märtha Louise Unterstützung von überraschender Seite: Ausgerechnet ihr Ex, Ari Behn, äussert sich positiv über die neue Liebe der Prinzessin und zollt ihr Respekt. «Ich bin stolz auf meine frühere Frau, wie sie dieses Medienspektakel im Griff hat», sagte er gegenüber dem TV-Sender TV2.
Anders als ein Grossteil des norwegischen Volkes scheint er seiner Ex-Frau ihr Glück zu gönnen. «Es ist sehr schön, dass sie Liebe gefunden hat», sagt Behn. Und weiter: «Sie steht fest im Leben und ist ihrer Zeit voraus.» Mit dieser Aussage könnte Behn den Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen und das besorgte Volk beruhigen. Schliesslich stand Ari Behn der Prinzessin einst sehr nahe und bleibt durch die gemeinsamen Kinder mit ihr verbunden.
Und wer die neusten Bilder der Prinzessin anschaut, kann ihr Strahlen nicht übersehen. Sie scheint glücklich wie schon lange nicht mehr – ob das den anderen nun passt oder nicht.