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  4. Manu Burkart spricht im SI.Talk über sein Leben nach Divertimento

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Neue Wege für Manu Burkart. Mit seinem Bühnenpartner Jonny Fischer ist der Divertimento-Komiker aktuell auf Abschiedstournee. Im SI.Talk erzählt der Comedian offen und ehrlich, warum sie Schluss machen, spricht über Selbstfindungskrisen, Druck und Konkurrenz im Team und verrät, dass er künftig Zuhause gerne mal den «Karren schmeissen» würde. Sina Albisetti
SI.Talk mit Manu Burkart

So wird sein Leben nach Divertimento

Derzeit ist Manu Burkart mit Bühnenpartner Jonny Fischer als Comedy-Duo Divertimento auf grosser Abschiedstournee durch die Schweiz. Was er danach plant, verrät er im SI.Talk.

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Es ist der Job von Manu Burkart (46), Leute zum Lachen zu bringen. Genau das tut er aktuell mit viel Erfolg auf der Abschiedstournee «Bucket List» von Divertimento, bei der er zusammen mit Jonny Fischer (44) schweizweit Hallen füllt. Manu Burkart erzählt aber nicht nur gerne Witze, er hört auch leidenschaftlich gerne zu, wenn andere sich im Witzerzählen üben. «Man bringt mich leicht zum lachen, egal ob mit schwarzem und intellektuellem Humor oder solchem, der unter die Gürtellinie geht», verrät er im SI.Talk. Am liebsten aber lauscht er, wenn ihm seine Kinder Witze vortragen. «Auch wenn sie am Schluss selten aufgehen», sagt er schmunzelnd. 

Auf die Frage, von wem er seinen Sinn für Unterhaltung geerbt hat, wird Manu Burkart sentimental: «Ganz klar von meinem Vater, der bis zu seinem Tod vor eineinhalb Jahren einen sehr schönen Sinn für Humor hatte.» Doch auch er scheint seine spassige Ader weitergegeben zu haben. «Mein jüngster Sohn hat ein grosses komödiantisches Talent, aber leider noch nicht das Publikum, dass er sich ersehnt», sagt er. 

 

Der Druck auf der Bühne war noch nie so gross

Mit «Bucket List» stehen Manu Burkart und Jonny Fischer zum letzten Mal auf der Comedy-Bühne – zumindest als Divertimento. Geniessen kann er das Rampenlicht aber nur bedingt. «Wir haben extrem an uns gezweifelt und uns gefragt, ob wir noch gut genug sind. Darum konnte ich es anfangs überhaupt nicht geniessen und habe gelitten wie die Sau», sagt Manu Burkart. Dieser Zustand hielt zehn Shows lang an, weil der Druck noch nie so gross gewesen sei wie jetzt. Der Grund: «Wir wollen uns ja nicht mit einem schwachen Programm verabschieden.»

Zweifel hatte der Comedian aber auch schon früher, als er sich hinterfragte, was überhaupt der Sinn seiner Arbeit sei. «Doch im Gespräch mit meiner Familie und meiner Frau wurde mir klar, dass wir einen wichtigen Beitrag leisten und den Menschen schöne Abende schenken, an denen sie ihren Alltag vergessen können.»

Wie er die grössten Krisen mit Jonny Fischer überstanden hat, warum sie Divertimento auf dem Höhepunkt an den Nagel hängen und wie sein Leben nach der Comedy aussieht – das und viel mehr verrät er im SI.Talk. 

Von Sina Albisetti und lme am 10. Januar 2024 - 15:59 Uhr