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  4. 30 Jahre nach Kinostar von «Dirty Dancing» 30 Fakten zu Johnny, Baby, Jennifer Grey und Patrick Swayze

«Dirty Dancing»

30 Fakten zum 30-Jahr-Jubiläum des Kultfilms

Im Jahr 1987 kam der Klassiker in die Kinos - und noch immer begeistern die sexy Tänze, die Wassermelonen-Szene und die berühmte Hebefigur die Massen. SI online präsentiert zum Geburtstag 30 interessante «Dirty Dancing»-Informationen, die Sie bestimmt noch nicht wussten.

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Mandatory Credit: Photo by SNAP / Rex Features ( 390873FT ) FILM STILLS OF 'DIRTY DANCING' WITH 1987, EMILE ARDOLINO, JENNIFER GREY, PATRICK SWAYZE IN 1987 VARIOUS (FOTO:DUKAS/REX)

Dukas
  1. Für den Film stand nur ein knappes Budget von sechs Millionen US-Dollar zur Verfügung, er wurde mit weitgehend noch unbekannten Schauspielern innerhalb von gerade mal sechs Wochen abgedreht.
     
  2. Im Gespräch für Patrick Swayzes, †57, Part sollen auch andere heute bekannte Namen gewesen sein. Zum Beispiel Val Kilmer, 57, und Billy Zane, 51.
     
  3. Swayze zögerte zuerst, die Rolle des Tanzlehrers Johnny Castle anzunehmen. Er wollte nicht in die Schublade des tanzenden Frauenhelden gesteckt werden, ausserdem hatte er mit «Fackeln im Sturm» bereits Popularität erlangt und kleine Produktionen wie «Dirty Dancing» eigentlich hinter sich gelassen.
     
  4. Jennifer Grey, 57, wusste hingegen sofort, «dass die Rolle perfekt für mich ist», wie sie rückblickend sagt. Von ihrem Filmpartner war sie jedoch alles andere als begeistert. Die beiden spielten bereits im US-amerikanischen Kriegsfilm «Die rote Flut» von 1984 zusammen und verstanden sich seither nicht mehr. Zumindest für die Kamera rauften sie sich zusammen, zum Glück.
     
  5. Beim Sprung von der Bühne für den berühmten Finaltanz plagte Swayze eine alte Knieverletzung. Nach zahlreichen Wiederholungen konnte er zwei Wochen nicht mehr richtig laufen.

 
  • Eine weitere Szene soll ihm Mühe bereitet haben: Dem Schauspieler missfiel der Satz «Mein Baby gehört zu mir» so sehr, dass er ihn aus dem Drehbuch streichen wollte. Doch der Regisseur bestand darauf. Heute gehört die Aussage zu den kultigsten Filmzitaten aller Zeiten.
     
  • Zu den unangenehmen Erinnerungen von Grey gehört die Szene im Wasser. Es sei so kalt gewesen, dass sie sich gedacht habe: «Kann man sterben, wenn die Brustwarzen explodieren?»
     
  • Im ersten Jahr hat der Film bereits 170 Millionen US-Dollar eingespielt. Bis heute sind es mehr als 214 Millionen.
     
  • Allein der Soundtrack ging 44 Millionen Mal über den Ladentisch.
     
  • Sieben Lieder wurden speziell für den Film komponiert. Dazu gehören das Titellied «The Time Of My Life», gesungen von Bill Medley im Duett mit Jennifer Warnes, «Hungry Eyes» von Eric Carmen und «She's Like the Wind» von Patrick Swayze.
     
  • 1988 war «Dirty Dancing» bei den Golden Globes in vier Kategorien nominiert. Der Titelsong «The Time Of My Life» wurde zum Besten Filmsong gekürt.
     
  • Die Komponisten des Titel-Lieds, Franke Previte, John Denicola und Donald Markowitz, erhielten ausserdem einen Oscar für ihr Werk.
     
  • Zum ersten Mal wurden mehr als eine Million Videokassetten von einem Film verkauft und Tanzschulen verbuchten weltweit steigende Schülerzahlen.
     
  • Das Musical «Dirty Dancing» feierte 2004 Weltpremiere - eine Musik- und Tanzshow, die auf dem Film basiert.
     
  • Ebenfalls 2004 erschien der Tanzfilm «Dirty Dancing 2», der aber bis auf den Titel nicht viel mit dem Original-Streifen zu tun hat. Die Geschichte spielt auf Kuba, Patrick Swayze hat einen kleinen Gastauftritt als Tanzlehrer.
     
  • 2008 erschien die deutsche ProSieben-Parodie «Dörte's Dancing» mit Jeannette Biedermann in der Hauptrolle.
     
  • Seit 2010 feiert das Städtchen Lake Lure im US-Bundesstaat North Carolina, wo der Film gedreht wurde, ein «Dirty Dancing»-Festival - mit Wassermelonen-Rennen, Hebefiguren-Wettbewerb und einer grossen Freilichtvorführung. «Schon immer sind Menschen nach Lake Lure gekommen, weil der Film hier gedreht wurde», erklärt die Festival-Chefin Jo Beyersdorfer gegenüber der Nachrichtenagentur DPA.
     
  • Auch in das Mountain Lake Hotel, in dem Familie Houseman Urlaub machte, strömen noch immer tausende Fans.
     
  • Zum 25. Geburtstag erschien ein Jubiläumsbuch des Kultfilms mit Filmstills, Textpassagen aus dem Drehbuch, Filmzitaten sowie Kommentaren der Darsteller.
     
  • Eine Neuverfilmung des Tanzklassikers ist längst geplant, noch müssen sich Schweizer Fans aber gedulden. Wann genau der Film im deutschen TV gezeigt wird, ist nicht bekannt.
     
  • Am Freitag, 18. August, wäre Hauptdarsteller Patrick Swayze 65 Jahre alt geworden. Vor acht Jahren ist er im Alter von 57 Jahren seiner Krebserkrankung erlegen.
     
  • Im Gegensatz zu Patrick Swayze konnte Grey nach «Dirty Dancing» nie mehr an ihren Erfolg anknüpfen. Vor allem mit Schönheitsoperationen machte sie von sich reden. Die heute 57-Jährige ist kaum mehr zu erkennen, von «Baby» aus dem Film ist nichts mehr geblieben.
     
  • 2010 konnte sie noch einen kleinen Erfolg verbuchen: Sie siegte in der TV-Show «Dancing With The Stars», in der sie noch einmal zur Filmmusik tanzte.

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  • Heute lebt sie mit ihrem Mann, Schauspieler und Drehbuchautor Clark Gregg, und Tochter Stella in Los Angeles.
     
  • Nach Swayzes Tod sagte Grey: «Wenn ich an ihn denke, denke ich daran, wie ich in seinen Armen liege, als wir noch Kinder waren. Ich denke an das Tanzen, an die Hebefigur in diesem eiskalten See. Ich denke daran, dass wir einen unglaublichen Spass dabei hatten, diesen kleinen Film zu drehen. Wir dachten, keiner würde ihn jemals sehen.»
  • 26. Für die berühmte Hebefigur musste in mehreren Tauchgängen eine Plattform in den eiskalten See gebaut werden. Damit die Szene überhaupt realisiert werden konnte, war ein fester Untergrund nötig.

    27. «Dirty Dancing» ist ein fast autobiografischer Film. Drehbuchautorin Eleanor Bergstein, 69, hat viel von ihrem eigenen Leben einfliessen lassen. Wie Baby kam Bergstein aus einer liberalen jüdischen Familie, die in den Resorts der Catskills Urlaub machte. Bergstein nahm dort an Tanzworkshops teil. Ihr Vater war ebenfalls Arzt und ihr Spitzname «Baby», als sie noch ein Kind war

    28. Der Regisseur Emile Ardolino, 74, sagte vor der Kinopremiere: «Verbrennt die Negative! Kassiert das Versicherungsgeld!» Weil er sich sicher war, dass der Film floppt.

    29. Sarah Jessica Parker, 52, wollte unbedingt die Rolle von Baby spielen. Die Drehbuchautorin Eleanor Bergstein wollte aber unbedingt Jennifer Grey.

    30. Um-ein-Haar-Sex gabs quasi schon vor Drehstart: Der Choreograf Kenny Ortega und Eleanor Bergstein tanzten bei ihrem ersten Treffen zu Eleanors alten Schallplatten. Das Ganze wurde so heiss, dass Regisseur Emile Ardolino die Wohnung verliess.

    Von Katja Fischer am 22. August 2017 - 11:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 13:21 Uhr