Berechtigte Kritik oder einfach nur Missgunst? Nachdem die zehnjährige Alexa Lauenburger am vergangenen Samstag als Siegerin aus der RTL-Sendung «Das Supertalent» hervorging, hagelt es böse Kommentare auf Social Media.
Das Mädchen sei vorgeschoben, um mehr Chancen auf den Titel zu haben, schreiben einige Facebook-Nutzer auf der Seite von Alexas Vater, Wolfgang Lauenburger, 44. Dieser ist nämlich der Trainer der Hunde und dressiert die Tiere darauf, brav auf der Bühne Folge zu leisten.
Im Video einer von Lauenburgers Auftritte:
«Traurig, dass man ein Kind hinstellt»
Aufgefallen ist das den Zuschauern, weil Papa Wolfgang selbst gerade erst am 8. Dezember im deutschen Fernsehen mit den Hunden aufgetreten war. Auf Sat.1 in der Sendung «Superpets - Die talentiertesten Tiere der Welt» führten die Tiere die genau gleichen Tricks vor wie auf der Bühne des «Supertalents».
«Traurig, dass man nicht selbst mit den Hunden auftritt, eine Story erfindet und ein Kind hinstellt, um zu gewinnen», schreibt etwa ein User. «Da hättet ihr es besser als Gemeinschaftsprojekt vermarkten sollen, anstatt Zuschauer und Jury anzulügen», so ein anderer.
«Alexa ist und bleibt das Supertalent 2018»
Gegenüber der «Bild» nimmt RTL Stellung zu den Vorwürfen. «Alexa, die als Hundetrainerin in die Fussstapfen ihres Vaters tritt, hat bei ‹Das Supertalent› den Hunden alleine die Anweisungen gegeben», sagt Sprecherin Anke Eickmeyer. «Dass das Hunderudel auf die Zehnjährige hört, ist ihr Talent. Die Zuschauer haben Alexa und ihre Hunde zum Supertalent 2018 gewählt und das bleibt sie auch!»
Wolfgang Lauenburger sagt, seine Tochter Alexa habe zuerst heimlich mit den Hunden trainiert, mittlerweile würden sie gemeinsam arbeiten.
Wie es den Schweizern Lucas Fischer, 27, und Jason Brügger, 24, am Finale der Show erging, lesen Sie hier.