Hoher Besuch im Weissen Haus am letzten Mittwoch: König Abdullah von Jordanien, 55, und seine Frau Rania, 46, sind nach Washington gereist. Dort sind sie vom amtierenden Präsidenten Donald Trump, 70 und der First Lady Melania, 46, persönlich empfangen worden.
Herzlich, lächelnd und Hände schüttelnd begrüsste Trump den König. Doch die Royals aus dem nahen Osten sind sich eigentlich anderes gewohnt. Denn den Kollegen von Bunte.de ist aufgefallen, dass Trump die royale Etikette mehr als einmal nicht eingehalten hat.
Kumpelhaftes Schulterklopfen und falsche Reihenfolge
Als Abdullah aus der Limousine aussteigt, streckt Trump ihm die Hand entgegen und lotst ihn sofort zu den Fotografen. Königin Rania würdigt er mit keinem Blick. Zum Glück hat er er seinen Fauxpas noch bemerkt und kehrt zu ihr zurück, um sie ebenfalls gebührend zu empfangen.
Anschliessend stellen sich die vier für ein Foto hin. Die beiden Männer stehen aussen, die Damen in der Mitte. Doch auch das dürfte den Kennern der royalen Szene aufgefallen sein. Bei solchen Bildern müsste der König in der Mitte stehen.
Patzer Nummer drei folgt auch sofort. Trump bittet die Damen, das Weisse Haus zu betreten und lässt sie vorgehen. Auch da würde der Anstands-Lehrer erneut den Zeigefinger heben. Trumps Geste ist zwar gentlemanlike, doch eigentlich müsste der König voran gehen. Und dann tätschlet der Präsident dem König auch noch auf die Schulter und schiebt ihn in die richtige Richtung.
Trump weiss auch gar nicht so recht, wie er das Königspaar anzusprechen hat. Vor den Medien sagt er nämlich: «Ich möchte Ihnen für Ihren Besuch im Weissen Haus danken.» Hier hören die Royals dann doch lieber ein «Eure Hoheit» statt einem schlichten «Ihnen».
Und wer jetzt denkt «typisch Trump», der irrt. Denn auch Michelle Obama setzte sich schon in die Nesseln, als sie die Queen umarmte. Und die deutsche Kanzlerin Angela Merkel trug im Buckingham Palast einen Hosenanzug - ebenfalls ein royales No-Go.