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Sonja Zietlow

Warum sie so lange zu Dirk Bachs Tod schwieg

Sie moderierte mit ihrem langjährigen Freund Dirk Bach das RTL-Dschungelcamp - bis er am 1. Oktober 2012 überraschend verstarb. Ein Jahr nach der Schocknachricht meldet sich Sonja Zietlow in einem Interview zu Wort.

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Mit einem Brief auf ihrer Website hatte sie damals öffentlich von ihm Abschied genommen. Ansonsten schwieg Sonja Zietlow, 45. Der Tod ihres Freundes und Berufskollegen Dirk Bach hatte sie zu sehr mitgenommen. Er kam zu plötzlich.

Im Alter von gerade mal 51 Jahren ist der deutsche Moderator und Entertainer am 1. Oktober 2012 in seinem Appartement in Berlin verstorben. Befund: Herzversagen. Ein paar Tage später hätte er Theater-Premiere feiern sollen, und die Vorbereitungen für die neue Staffel «Ich bin ein Star - holt mich hier raus!», die er wieder mit Zietlow hätte moderieren sollen, waren bereits in Planung. Es kam nicht mehr dazu.

Jetzt, genau ein Jahr später, spricht Zietlow in einem Interview über die schwere Zeit. In der Vox-Sendung «Prominent» erzählt sie, wie sie von der Schreckensnachricht erfuhr. Ihr Mann sei damals mit dem Laptop um die Ecke gekommen und habe gesagt: «Ach du Scheisse, Dirk ist tot.» Sie habe gefragt: «Welcher Dirk?» Es sei einfach unvorstellbar gewesen, dass es ihr «Dickie» sein könne. Den plötzlichen Tod habe sie anfangs nicht akzeptieren können. «Das war unwirklich. Und es ist auch heute noch manchmal unwirklich.»

Viele hätten damals in der Öffentlichkeit gesprochen, auch einige, von denen sie es nicht verstanden habe. Sie selbst habe im Hintergrund bleiben wollen. «Ich finde es nicht wichtig, mich da in den Vordergrund zu rücken. Es geht nicht um mich. Es geht vor allem um seine engsten Freunde.»

Die Dschungelcamp-Staffel 2013 fand am Ende trotzdem statt: Daniel Hartwich, 35, sprang als Co-Moderator ein. Kein leichter Entscheid für Zietlow: «Natürlich habe ich mir Gedanken darüber gemacht: Wie finden die das jetzt, wenn ich das Dschungelcamp mit jemand anderen moderiere?» Noch heute vermisse sie ihren «Dickie» sehr. Weil sie niemanden kenne, der gleichzeitig so klein und gross war. «Ich rede immer noch im Präsens von ihm. Ja, und er bleibt auch immer Dirk Bach. So!»

Von KF am 2. Oktober 2013 - 12:03 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 18:18 Uhr