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  4. Gute Handcremes und Pflegetipps für trockene Hände im Winter

Zart anpacken

11 Tipps für samtweiche Hände

Herbstblues, Wintermüdigkeit, die Panik vor der Dunkelheit nach 4.00 Uhr nachmittags – mit der nahenden Kälte kommen schon genug Probleme auf uns zu. Damit trockene Hände nicht auch zu einem werden, verrät die Style-Redaktion ihre Creme-Favoriten.

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Hände wie weiche Wölkchen? Mit den Tipps unserer Redaktion funktioniert das sogar im Winter. 

Getty Images

Melkfett

Selber ausprobiert habe ich es noch nie, aber meine beste Freundin cremt ihre Hände im Winter mit Melkfett (gibts zum Beispiel vom Schweizer Brand Eutra) ein und zieht sich dann zum Schlafen Baumwollhandschuhe an. Skurril? Mag sein, aber es funktioniert – mit ihr halte ich am liebsten Händchen. 

Handcreme von Tal

Meine Hände sind – vor allem im Winter – tendenziell sehr trocken. Vielleicht weil ich sie gerne und oft wasche, vielleicht weil es einfach so Veranlagung ist. Jedenfalls versuche ich das seit ich-weiss-nicht-wann mit diversen Produkten in den Griff zu bekommen. Manchmal mit dem Gefühl: Je mehr ich creme, umso schlimmer wirds. Anfang des Jahres ist mir bei meiner Suche nach Geschmeidigkeit die Creme von Tal in die trockenen Hände gefallen – und hat so gut geholfen wie noch kein Produkt zuvor. Diesen Winter muss sie den Härtetest bestehen. Ich bin zuversichtlich.

Konzentrierte Handcreme von Neutrogena

Die klassische Handcreme von Neutrogena kennen wahrscheinlich die meisten. Meine Entdeckung: Dieselbe Creme, nur in konzentrierter Form. Die klassische Version ist zwar schon ganz gut, aber ihr Konzentrat bringt das Ganze auf ein nächstes Level. In einer Minitube verpackt, enthält sie einen transparenten, dickflüssigen Balsam, der die Hände so richtig einfettet. Trotzdem zieht er aber schnell ein und verleiht den trockenen Händen jede Menge Feuchtigkeit.

Handcreme von Barnängen

Da meine Hände glücklicherweise nie rissig, rau oder trocken sind, suche ich mir meine Handcreme meistens nach dem Duft aus. Aktueller Favorit: Balans Caring Handcreme von Barnängen. Alles, was aus dem Norden kommt, in diesem Fall aus Schweden, ist ohnehin schon naturrein, stylisch verpackt und kälteschutztechnisch abgesegnet. Hier kommt der dezent natürliche Kornblumenduft noch on top.

Skin Food von Weleda 

Schreit meine Haut verzweifelt nach Extrapflege, rettet das Skin Food von Weleda mit seinen nährenden Inhaltsstoffen die gereizten und spröden Stellen. Den Kampf gegen trockene Hände trete ich siegessicher deshalb nur mit der grünen Tube an: Hände peelen, reichlich Creme auftragen, Baumwollhandschuhe anziehen und über Nacht einwirken lassen. Verloren habe ich mit diesem Schlachtplan noch nie. 

Lano Rose Hand Cream Everyday

Weil schön. Punkt aus, Basta con la Pasta.

Nie hüllenlos

Mein T(r)ick: Handschuhe! Sobald die Temperatur unter 20 Grad fällt, gehe ich nicht mehr ohne Handschuhe aus dem Haus, mein Fundus umfasst sicher zwei Dutzend – Tendenz steigend. Die feinen Lederhüllen schützen die Hände vor Sonne, Licht und Dreck, ausserdem werten sie jedes Outfit ladylike auf. Meine Lieblingsmarke: Una von Helen von Albertini aus Ardez/GR, Lieblingsmodell: Himmelblaue aus Lachsleder – leider sehr fragil und sündteuer. Günstiger kommt man zum Beispiel mit diesen schönen Stücken von Sermonetagloves weg. Die Auswahl an Modellen, Längen und Farben bei diesem italienischen Label ist enorm, einmal auf der Bestellseite – und es wird doch wieder kostspielig …

Bodybutter und Zucker 

Butter und Zucker – klingt schon wunderbar, oder? Ich glaube, als ich 12 Jahre alt war, habe ich diesen Tipp mal in einer «Bravo» entdeckt. 16 Jahre später, schwöre ich immer noch darauf, wenn meine Hände mal wieder eine Extraportion Liebe gebrauchen könnten, ich aber (wie immer) nur semi-motiviert bin, mich darum zu kümmern: Ich vermische einen Klecks Bodybutter mit ordentlich Kristallzucker und peele damit für eine Minute meine Hände. Kein Scherz, das reicht! Dann abspülen, nochmal eine Ladung Lotion (ohne Zucker) drauf und fertig – samtweiche Pfoten!

Santa Maria Novella

Gehört die historische Apotheke nicht einfach zu jedem Besuch in Florenz? Sollte man mit einem schlechten Gewissen und übervoller Tasche herauslaufen, empfehle ich jedem zur Wiedergutmachung ein Kerzchen in der gleichnamigen Basilica di Santa Maria Novella anzuzünden und sich klar zu machen, dass die Hände nur das Beste verdient haben. 

Sheabutter Handcreme von L’Occitane

Zuerst möchte ich bestätigen: Der Tipp von Vanessa mit der Skin Food Creme von Weleda funktioniert! Eigentlich wollte ich genau dasselbe empfehlen. Und ich gehöre zu denjenigen, die dermassen trockene Hände bekommen, dass sogar kleine Risse entstehen. Das sieht nicht nur scheusslich aus, sondern tut auch unglaublich weh. Wenn es so weit ist, schmiere ich über Nacht eine dicke Schicht der Skin Food Creme auf die betroffenen Stellen und am nächsten Morgen hat sich das Ganze bereits gebessert. Tagsüber schwöre ich auf die Sheabutter Handcreme von L’Occitane. Sie pflegt, riecht angenehm (nicht unwichtig), zieht schnell ein und schützt vor der Kälte! Und die kleinen 30ml-Tuben haben ganz praktisch in jeder Handtasche Platz.

Wild Argan Oil Handcreme von The Body Shop

Ich benutze nur sehr, sehr selten Handcreme, aber wenn ich dann doch mal schrumplige Hände kriege, versuche ich mit der Wild Argan Oil Handcreme von The Body Shop nachzuhelfen. Sie riecht mega fein, ist vegan (Nachhaltigkeit ahoi) und pflegt sogar meine Problemzone: die Nagelhaut. Durch die Gel-Formel ist die Creme angenehm aufzutragen und verleiht unseren Fingern Schutz gegen die Kälte. Mein Tipp: Wer von dem Argan-Oil-Duft ebenfalls nicht genug bekommt, sollte noch den Body Scrub der Linie ausprobieren.
 

Von Malin Mueller am 24. Oktober 2019 - 14:04 Uhr