Für die einen mag es etwas seltsam anmuten, wenn man mit 69 Jahren nochmals ein Kind in die Welt setzt. Nicht aber für Peter Maffay - der Rockstar ist vor drei Wochen zum dritten Mal Papa geworden. Im Interview mit «Sonntagsblick» verteidigt er diesen Schritt.
Private Entscheidung
Dass er für sein spätes Vaterglück nicht nur Begeisterung erntet, macht dem Deutschen nichts aus. Da er bereits den 15-jährigen Sohn Yaris sowie Adoptivtochter Nina, 33, hat, ist die Geburt von Baby Anouk für ihn kein Neuland. Es sei aber ein neuer Anfang, sagt Maffay: «Ein Anfang, den viele als unkonventionell ansehen. Aber das interessiert mich nicht, weil wir Menschen alle individuell sind und unterschiedliche Leben führen.»
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«Das hat nichts mit Egoismus zu tun»
Es sei eine sehr private Entscheidung, ob man den Mut habe, nochmals so etwas zu beginnen. «Das hat nichts mit Egoismus zu tun, im Gegenteil.» Es sensibilisiere ihn und halte ihn wach, man sei gefordert und müsse nochmals den Aufgaben entgegensehen, die auf einen als Vater zukommen. Sein Fazit: «Ich finde es klasse.»
Beim Sport kann er noch mithalten
Maffay scheint die ganze Diskussion um sein spätes Vaterglück mit Humor zu nehmen. Danach gefragt, was für ein Vater er sei, sagt der Sänger: «Ein etwas älterer!» Und fügt an: «Ich bin sehr aufgeschlossen für die Entwicklung eines Kindes.» Zu seinem Sohn Yaris habe er eine «ausgeprägt gute Beziehung». Trotz seiner 69 Jahre kann ihn sein Teenager noch nicht abhängen: «Ich kann noch mit ihm mithalten, etwa beim Sport, und die Musik verschafft auch Parallelen. Ich hoffe, dass ich das auch bei Anouk hinkriegen werde.»
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