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Kein «Donnschtig-Jass» mehr

SRF wirft Roman Kilchsperger raus

Roman Kilchsperger hatte keinen Stich mehr: SRF setzt ihn als Moderator des «Donnschtig-Jass» ab.

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Roman Kilchsperger Donnschtig-Jass

Dieses Bild gibt es nie mehr zu sehen: Roman Kilchsperger als Moderator des «Donnschtig-Jass».

SRF/Oscar Alessio

Seit sieben Jahren moderierte Roman Kilchsperger, 48, den «Donnschtig-Jass» auf SRF. Nun ist das Spiel aus: Der neue SRF-Unterhaltungschef, Stefano Semeria, 52, sagt im «Blick» vom Donnerstag: «Ich habe mich entschieden, bereits für die kommende Staffel 2019 einen neuen Moderator oder eine neue Moderatorin für den ‹Donnschtig-Jass› zu suchen.»

Ein möglicher Rauswurf von Roman Kilchsperger beim SRF war schon länger ein Thema: In einem Interview mit der «Weltwoche» teilte der beliebte Moderator Mitte Juli kräftig gegen seinen damaligen Arbeitgeber aus: Er fühle sich vom Schweizer Fernsehen in ein Korsett gepresst. «Ich wurde quasi eingeschläfert.» Er habe sich oft selbst zensieren müssen, um keine Probleme zu bekommen. «Bei jeder Sendung habe ich gewusst, wie weit ich gehen darf. Das sollte nicht sein.»

Mit dem Interview spielte Kilchsperger auch auf den Rüffel an, den er kassierte, als er den Sänger Peter Reber in der Sendung «Top Secret» den Brustumfang von vier Schweizer Models schätzen liess. Doch Hintergrund des jetzigen Rauswurfs ist, dass Kilchsperger neu auch bei Teleclub zu sehen ist, wo er die Spiele der Champions League moderiert. «Da wir sowieso im Hinblick auf 2020 eine neue Moderatorin oder einen neuen Moderator für den ‹Donnschtig-Jass› hätten suchen müssen, stellte sich für mich zum Antritt der neuen Position die Frage, warum wir diesen Schritt nicht schon um ein Jahr vorziehen sollten», zitiert der «Blick» den SRF-Unterhaltungschef Semeria.

Im «Blick» vom Donnerstag sagt Kilchsperger zum Rauswurf bei SRF lediglich: «Ich habe meinen Badge abgegeben und die Entscheidung akzeptiert. Schade, dass alles so gekommen ist.»

Bye bye, SRF - diese Moderatoren kehren dem Leutschenbach den Rücken:

Von Philipp Mäder am 6. September 2018 - 07:33 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 12:05 Uhr