115 Termine nahm Kronprinzessin Victoria, 43, im vergangenen Jahr trotz der Pandemie wahr. Ihre Schwägerin Prinzessin Sofia, 36, liess sich sogar zur Pflegehelferin ausbilden, um während der Corona-Krise das Spitalpersonal zu entlasten. Und Prinzessin Madeleine, 38? Bei ihr stand 2020 genau ein offizieller Auftritt in der Agenda.
Geht es nach der Adelsexpertin des Magazins «Svensk Damtidning», llen Myrgård, ist das viel zu wenig. So schreibt sie gemäss «Gala»: «Ich war wirklich schockiert, als ich die Liste von Madeleines Arbeitstagen in der Öffentlichkeit sah.» Sie habe gedacht, es seien einige mehr.
Nun ist es aber so, dass Prinzessin Madeleine in der Thronfolge «nur» auf Platz sieben steht und somit völlig andere Verpflichtungen hat, als ihre grosse Schwester. Zudem lebt Madeleine seit dem Jahr 2018 in Florida. Wegen des Coronavirus war es ihr gar nicht möglich, nach Schweden zu reisen.
Für Adelsexpertin Myrgård ist das allerdings keine Entschuldigung: «Viele hatten gehofft, ein bisschen mehr Bilder von der Prinzessin zu sehen, als die königliche Familie begann, ihre Videoanrufe zu machen und sie auf der Website des Königshofs zu veröffentlichen», meint sie. Madeleine hätte zumindest digitale Unterstützung leisten können.
Beim einzigen Termin, den Madeleine annahm, handelte es sich dann logischerweise auch um eine Veranstaltung, die bloss digital stattfand: Am 21. Dezember nahm sie an der Verleihung eines Preises der «World Childhood Foundation» teil. Aber auch für die Dokumentation «Das Jahr mit der Königsfamilie» liess sie sich interviewen. Zudem ist es durchaus möglich, dass die Prinzessin ihre Familie fernab der Öffentlichkeit unterstützt hat.
Einfach nur genossen hat sie das vergangene Jahr bestimmt nicht. Während man in Schweden nämlich lange von starken Corona-Massnahmen absah, sass Prinzessin Madeleine mit ihrer Familie in Florida fünf Monate in Isolation.
Auch dass sie über die Feiertage nicht in ihre Heimat reisen konnte, war schwierig für Madeleine. Im royalen Jahresrückblick sagte sie: «Es macht mich traurig, dass ich in diesem Jahr nicht nach Hause kommen kann, aber mein Herz ist bei allen Schweden.»