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Nachdem er sie einsperren liess

König Rama X. holt seine Zweitfrau aus dem Gefängnis raus

Die Zweitfrau des thailändischen Königs Rama X. darf aufatmen. Seit Ende 2019 sitzt sie in einem Horror-Knast in Bangkok – auf Befehl ihres Mannes. Nun will dieser offensichtlich Gnade walten lassen und seine ehemalige Geliebte wieder auf freien Fuss setzen.

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König Rama X.

Der thailändische König Rama X. hat seine Meinung bezüglich seiner Zweitfrau offensichtlich geändert.

NurPhoto via Getty Images

Mit ihm ist wirklich nicht zu spassen: Passt König Rama X., 68, etwas nicht, greift er zu drastischen Methoden. Das bekam seine Zweitfrau, Sineenat Wongvajirapakdi, 35, Ende letzten Jahres zu spüren.

Noch im Juli bekannte er sich offiziell zu seiner damaligen Geliebten und machte sie zur «noblen, adeligen Gemahlin». Doch das Glück war von kurzer Dauer. Bereits Ende Oktober hing der Haussegen dermassen schief, dass Rama X. seiner Zweitfrau – die «Koi» genannt wird – den Titel und alle militärischen Ränge wieder entzog und sie schliesslich gar in den Bangkoker Horror-Knast Klong Prem sperren liess.

Der Grund für die Verhaftung: «illoyales Verhalten». In einer offiziellen Erklärung des Königs hiess es, «Koi» sei zu ehrgeizig und habe versucht, «sich in den gleichen Stand wie die Königin zu erheben».

Überraschende Wende

Seit ihrer Haft gab es kein Lebenszeichen mehr von der Frau. Nun soll sich das Blatt jedoch erneut gewendet haben. Wie der Menschenrechts-Journalist Andrew Mac Gregor, der stets über die Machenschaften von Rama X. informiert ist, auf Twitter schreibt, soll «Koi» den Knast verlassen haben. 

Und nicht nur das: Es sei sogar sehr wahrscheinlich, dass sie sich auf dem Weg nach München befindet – zurück zu dem Mann, der sie ins Gefängnis brachte. König Rama X. soll seine Meinung über «Koi» nämlich so diametral geändert haben, dass er sie nun wieder in seinem Harem aufnehmen möchte. 

Rama X. wohnt seit dem Beginn der Corona-Pandemie mit seinem Gefolge als einzige Gäste im Garmischer Luxus-Hotel «Sonnenbichl» und soll dort ziemlich auf den Putz hauen. 

Von Fabienne Eichelberger am 29. August 2020 - 14:16 Uhr