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«Ich ging durch die Hölle»

Der Krebs seines Sohnes machte Michael Bublé stärker

Als sich Michael Bublés Sohn vom Krebs wieder erholte, schätzte der Sänger sein Leben wie nie. In einem Interview erzählt der Jazz-Musiker, wie die Krankheit seines Kindes ihn verändert hat.

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Michael Bublé Noah

Michael Bublés ältester Sohn Noah hat den Kampf gegen Krebs gewonnen.

Instagram/Michael Bublé

Die Krebserkrankung des kleinen Noah war der Tiefpunkt in Michael Bublés Leben. Die Schockdiagnose zog dem 42-jährigen Sänger und seiner Frau Luisana Lopilato, 31, den Boden unter den Füssen weg.

Heute geht es dem Fünfjährigen wieder gut. Doch Papa Michael erinnert sich: «Ich ging durch Hölle». In einem Interview mit «Stellar Magazine» erklärt der kanadische Jazzmusiker, dass er sich sogar von der Musik abwenden wollte. «Es schien einfach komplett unwichtig im Vergleich zu dem, was mit Noah passierte.»

Bublé hat sich neu verliebt

Die Erfahrung habe ihn jedoch stärker gemacht. «Ich sehe heute alles viel klarer. Ich lebe ohne Angst.» Ganz allgemein schätze er die schönen Seiten des Lebens nun viel bewusster. «Nie hat Essen so gut geschmeckt, Musik so gut geklungen, die Beziehung zu meiner Familie, mein Glaube.» Auch die Beziehung zu Ehefrau Luisana habe einen Neustart genommen: «Wir haben uns wieder ineinander verliebt.» Durch die Todesangst um ihren Sohn hätten sie die schlechteste, aber auch die beste Seite des anderen kennengelernt.

Die Familie ist Bublé das Wichtigste im Leben. Deshalb wächst sie auch weiter. Im Juli dieses Jahres durften er, seine Frau, Noah und Brüderchen Elias, 2, die kleine Vida willkommen heissen. In einem Interview sagte Bublé damals, die Familienplanung sei auch mit dem dritten Kind noch nicht abgeschlossen.

Seine Karriere sieht der Sänger heute mit anderen Augen. «Als Bonus zu einem Leben, das schon erfüllt ist.» Er schufte weiter für seine Fans, habe aber aufgehört, Kritiken zu lesen oder seinen Namen zu googeln. Die Familie komme in jedem Fall zuerst.

Von Onur Ogul am 19. August 2018 - 12:06 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 12:09 Uhr