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Funkelnagelneue Erkenntnis

Wer sagt, Pailletten gehören in den Dezember?

Man soll die Feste bekanntlich feiern, wie sie fallen. Ihr seid jetzt absolut nicht mehr in Party-Stimmung? Also bitte. Es wird Zeit, dass eurem Umfeld weiterhin 'ne ordentliche Ladung Glitzer um die Ohren gehauen wird! Ein sprudelndes Champagner-Prosit auf das Glück im Schimmer-Regen und warum das so gut tut.

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pailletten

Festtage? Sollten eigentlich immer sein. Evangelie Smyrniotaki liefert den Beweis – unter Palmen.

instagram/styleheroine

Klingt komisch, ist aber so: Sobald die Tage kürzer werden und das Leben langsam eindunkelt, schiessen mit einer laserschwert-artigen Wucht metallisch glänzende Plastikplättchen in die Läden. Um Weihnachten und Silvester rum will Pailletten wirklich jeder haben. Weil sie so festlich sind und offiziell zu einem anständigen Partylook gehören. Ergo: an eine Diskokugel erinnern. Das mag ja alles sein, aber feiern wir nicht im Januar, Februar, März, April und eigentlich immer genauso gern? Sind Frühling und Sommer nicht glamourös? Und warum sollten die gerade noch von den Weihnachtslichtern bestäubten Teile ganz hinten im Schrank versauern?

Jaja, das Leben ist kein Ponyhof und schon gleich keine grosse, nie endende Party. Schön wärs. Aber das grosse Funkeln in die hinterste Ecke des Jahres zu verbannen, ist übertrieben pessimistisch. Die Tage sind längst wieder länger geworden und Pailletten reflektieren Sonnenlicht im Grunde viel schöner als öde Glühbirnen. Zudem lieben sie den direkten Vergleich mit glitzernden Pools. Ferien schon gebucht? Ansonsten: Der Sommer naht.

Weiter fragt man sich ja, warum es für ein bisschen Schimmer überhaupt einen Anlass braucht. Wir selbst sind doch Grund genug. Feiert euch mal ruhig ein bisschen selber. Und zwar so:

Pailletten-Tops für die tägliche Self Care

Ein trister Tag in Aussicht? Steht ein Meeting mit unangenehmen Menschen an? Da hilft nur eine glitzernde Rüstung. Sich selbst mit irisiernder Hoffnung zu bestäuben, macht gross. Erlösen wir Pailletten doch mal vom Image der Partynudel und erlauben ihnen mal ein bisschen vernünftig zu sein. Als Top zur Jeans funktioniert das ganz wunderbar. Je weiter die ist, umso lässiger wirkt die Lichtquelle obenrum. Mit strenger Marlenehose könnte man damit fast ins Büro taumeln. Die Laune steigt bei jedem Blick in den Spiegel, Bösewichte für die Seele werden geblendet. BÄM.

Beinharter Glow für die Beine mit Pailletten-Röcken

Einmal durch die Zauberkugel und zack – drehen wir den Look um. Das Feuerwerk kommt von unten. Ersetzt doch bei der ollen Büro-Klamotte einfach ein Teil durch Pailletten. Das ist einigermassen zurückhaltend, zündet aber dennoch eine kleine Glitzerbombe fürs Gemüt. Für klirrende Wintertage: kniehohe Stiefel drunter und obenrum ordentlich layern. Zwiebel-Look for life.

Glitzern für Anfänger mit Pailletten-Accessoires

Sich am Pool auf der Liege ausstrecken und die Sonnenbrille aus der vor Pailletten gleissenden Tasche holen (Traum, weil Ferien). Am See entlang spazieren und eine kleine Diskokugel am Wollmantel mitschwingen. Die Geburtstagsparty als hellster Stern verlassen. Das sind doch mal Szenarien, die gut klingen. Wer sich Pailletten noch nicht so richtig traut, fängt klein mit einer Tasche oder Schuhen an. Oder ersetzt Pailletten durch Metallic. Sprechen wird man darüber trotzdem.

Von Linda Leitner am 9. Januar 2020 - 17:00 Uhr