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Berger ist wieder solo

Diese Tipps erleichtern das Leben als Alleinerziehende

Anfang Woche machte Stéphanie Berger publik, dass sie sich vom Vater ihres zweiten Sohnes getrennt hat. Dass der Alltag als Alleinerziehende kein Zuckerschlecken ist, können wir nicht abstreiten. Wir kennen aber Tipps, die das Leben erleichtern.

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Stéphanie Berger

Stéphanie Berger ist wieder eine Single-Mom.

instagram.com/st_berger

Schwierige Zeiten für Stéphanie Berger. Nachdem die 45-Jährige am 4. Juni den ersten Geburtstag ihres zweiten Sohnes Maximilian feiern durfte, gab die Ex-Miss nur ein paar Tagen später bekannt, dass sie sich «in aller Freundschaft» von ihrem Partner getrennt hat. 

Über die Gründe will Berger nichts sagen. Das sei Privatsache. Jedoch gibt die Zürcherin zu, dass es das Letzte gewesen sei, das sie wollte. «Ja, alleinerziehend zu sein mit zwei Kids und eigenem Business ist herausfordernd und nicht immer einfach!» 

Mit ihren Worten bringt es Berger, die aus einer früheren Beziehung den 13-jährigen Giulien hat, auf den Punkt. Berger ist  bei Weitem nicht die einzige prominente Mutter, die alleinerziehend ist. Nebst Schweizerinnen wie Mirjam Jäger (40) oder Eli Simic (34) hadern auch US-Schauspielerinnen wie Drew Barrymore (48) mit ihrem Leben als Alleinerziehende. In einem Interview sprach Barrymore ganz offen und ehrlich darüber, wie hart sie ihre Mutterschaft empfindet. 

Es gibt aber zum Glück Tipps & Tricks, die den Alltag von Alleinerziehenden erheblich vereinfachen können. Wir präsentieren 10 davon.

Zeitmanagement optimieren

Stärkebeilagen immer in der doppelten Menge kochen. Am nächsten Tag reichts für ein weiteres Gericht, das schnell in einer Bratpfanne zusammengewürfelt wird. Beispiel: Abends gibts Reis mit Broccoli, am nächsten Mittag Reissalat. Abends dann Gschwellti mit irgendwas, am nächsten Mittag Bratkartoffeln und Salat. Abends gibts Nudeln mit Rahmsauce, am nächsten Mittag gebratene China-Nüdeli, und so weiter.

Hilfe holen

Es klingt simpel, im Alltag aber ist es gar nicht so leicht, sich einzugestehen, dass man Hilfe braucht. Dabei ist es nicht nur ganz einfach, nach Hilfe zu fragen, nein, es ist vielmehr ein Win-Win. Jede Wette, dass Grosseltern, Gottis und Göttis und auch andere Bezugspersonen noch so gerne Zeit mit unseren Kindern verbringen.

Ganz allgemein gilt: Kinder abzugeben und Hilfe anzunehmen, auch professionelle therapeutische Hilfe, wenn nötig, ist das A und O einer glücklichen Elternschaft.

Mit anderen Alleinerziehenden verreisen

Wer einmal allein mit Kindern in den Ferien war, weiss: Paare geben sich am liebsten mit anderen Paaren ab. Es gibt viele Angebote für Alleinerziehende, zum Beispiel die Reka-Ferienhilfe für Einelternfamilien, die ganz besonders auf die Bedürfnisse von Alleinerziehenden ausgerichtet sind.

Supplement: Ganz nebenbei können wertvolle Kontakte und Freundschaften entstehen. Ausserdem machen Ferien in der Gruppe, wo man sich gegenseitig auch mal ablösen kann, mindestens doppelt so viel Spass.

Die 5 auch mal gerade sein lassen

Schon klar, eine perfekt aufgeräumte und saubere Wohnung sieht schön aus. Ein nicht vorhandener Wäscheberg ist befreiend und selbst gebackene Kindergeburtstagskuchen sind was Tolles. Was aber noch viel cooler ist, sind Eltern, die über all diesen Dingen stehen. Die es schaffen, statt aufzuräumen mal schnell die Füsse hochzulegen. Die kein Problem damit haben, eine Backmischung in den Ofen zu schieben und den Wäscheberg auch einfach mal Wäscheberg sein lassen können. 

Also: Lieber mal die 5 gerade sein lassen, statt einen mentalen Nervenzusammenbruch heraufzubeschwören. Selflove geht vor!

Mother cleaning while little girl getting tired.

Ein Puff in der Wohnung? Völlig egal! 

Getty Images
Netzwerke nutzen!

Gründet ein Netzwerk zur gegenseitigen Entlastung mit anderen Familien, um einen Mittagstisch-Austausch zu organisieren. An einem Mittag sind alle Kinder bei euch, am anderen habt ihr dafür sturmfrei. Das ist weniger stressig, als an jedem Mittag kochen zu müssen.

Nutzt den freien Mittag für euch! Geht in einem Restaurant schick essen. Oder legt daheim einfach mal die Füsse hoch!

Selbständigkeit fördern!

Allein mit den Kindern unterwegs zu sein, ist anstrengender, als wenn man sie als Eltern-Paar im Blick halten kann. So schnell geht eins verloren! Bringt euren Kindern früh bei, sich selbst zu helfen. Schreibt ihnen eure Telefonnummer auf den Arm oder lasst entsprechende Sticker anfertigen.

Die Kraft der Nachbarschaft nutzen

In den meisten Fällen wohnen Menschen ganz in unserer Nähe, die wir richtig gerne bekommen. Als Alleinerziehende lohnt es sich noch mehr, in genau solche Beziehungen zu investieren. Wer es schafft, Nachbarn zu Bezugspersonen für die Kinder zu etablieren, kann nur gewinnen.

Wird es nämlich mal später bei der Arbeit oder wollen wir am Abend mal auf einen Drink raus, kann die Nachbarin/der Nachbar, einfach zu uns rüberhuschen und übernehmen. Das ist viel einfacher als Kinder ans andere Ende der Stadt, zum Beispiel zu den Grosseltern, zu chauffieren.

Nicht vergessen: Mütter und Väter verdienen sich jeden Drink, den sie sich abends auswärts gönnen können. Also, ein Hoch auf die Nachbarschaft.

Selbstvertrauen stärken

Ein-Eltern-Familien müssen alles selber entscheiden, sie erziehen selber, sie schmeissen den Haushalt selber. Alleinerziehende können gar nicht anders als auf ihr Bauchgefühl zu hören, sich selber vertrauen und wissen, dass sie einen guten Job machen.

Natürlich haben sie schlechte Tage. Grundsätzlich aber lernen Alleinerziehende automatisch, auf ihre Fähigkeiten zu vertrauen und selbstbewusst ihren Weg zu gehen. Kann man sich mal von alten Vorstellungen und dem Druck lösen, ein immer perfektes Elternteil sein zu müssen, kann man als Alleinerziehende enorm befreit durchs Leben gehen. 

Bewusst auf sich selber stolz sein

Alleinerziehende sollen sich bewusst sein, was sie tagtäglich für sich und ihre Kinder schaffen. Als Solo-Mom oder Solo-Dad Kinder ins Leben zu begleiten, ist eine enorme Leistung. Um sich dieser jederzeit bewusst zu sein, kann es helfen, jeden Abend aufzuschreiben, was am Tag gut gelungen ist. Natürlich zählen auch kleine Dinge!

Nach getaner Arbeit kann man die Zeilen immer wieder lesen und sich mit viel Stolz und Selbstvertrauen auf die Schultern klopfen!

Sich langsam wieder öfffnen

Schon klar, als Alleinerziehende hat man schnell mal das Gefühl, dass man nie wieder Zeit und Kapazität für eine neue Liebe haben wird. Wenn sich der Alltag aber mal eingependelt hat und/oder die Kinder schon etwas grösser sind, dann soll da sehr wohl Platz für eine neue Liebe sein dürfen. 

Für die, die keine Lust haben, sich durch Dating-Apps zu swipen, haben wir good News. Es gibt Partnerbörsen für Alleinerziehende. Wir haben eine mal genauer unter die Lupe genommen und mit der Betreiberin gesprochen,. Mehr dazu erfahrt ihr hier. 

Von mzi am 14. Juni 2023 - 18:23 Uhr