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Bauernkalender.ch
Susanne H., 32, ist zweifache Mutter und liebt das Leben mit ihrem Zimmermann auf dem gemeinsamen 8,5-Hektaren-Hof - weil man «immer etwas zu tun hat».
Susanne S., 22, will eines Tages den Hof ihrer Eltern übernehmen. Sie absolvierte die RS, steht auf Schiessen und tuts am liebsten draussen, das Arbeiten: «Mich könnte man nicht in ein Büro stecken.»
Die drei Geschwister Aline, 21, Sylvie, 21, und Elodie, 23, (v.l.n.r.) bewarben sich als Kalender-Girls, weil sie die Bauern unterstützen möchten. Sie arbeiten auf dem väterlichen Hof in Neyurz im Kanton Freiburg.
Sabine, 32, bewirtschaftet mit ihrem Mann und ihren Kindern einen grösseren Milchviehbetrieb: «Die Milch unserer Holstein-Rinder wird zu Gruyère AOC verarbeitet.»
Elisa, 22, melkt schon, seit sie noch ganz klein war. Sie ist auf einem Bio-Betrieb aufgewachsen und hat eine enge Beziehung zu den Tieren: «Zu Hause im Bergell habe ich Kühe, Ziegen, Hühner, Wachteln, Esel und Kaninchen.»
Myrjam, 20, arbeitet als Abteilungsleiterin in der Landi in Landquart. Sie ist ein echtes Landmädchen: «Ich könnte mir nie vorstellen, in einer Stadt zu leben.»
Auf dem elterlichen Betrieb, wo Evi, 24, aufgewachsen ist, dürfte es ziemlich harmonisch zu und her gehen. Dort findet man unter anderem 16 Milchkühe, Haflinger- und Pensionspferde.
Chiara, 19, klammert sich fest an ihr Lebensmotto: «Ich kann nicht leben ohne Landwirtschaft!» Im Alter von 10 bis 15 besuchte sie oft ihre beste Freundin, die auf einem Hof aufwuchs. Heute macht sie die Berufsmatura, melkt Ziegen beim Nachbarn und hilft in dem Betrieb ihres Freundes aus, «wenn es die Zeit zulässt».
Marlène, 27, Tochter eines gelernten Käsers, hat einen Zwillingsbruder und vier weitere Geschwister. Sie ist gelernte Polygrafin und macht zurzeit die Bäuerinnenschule in Hondrich BE, «als persönliche Weiterbildung».
Manuela, 18, das jüngste Model, hat einen Traum: «Einmal den Betrieb zu übernehmen oder mit meinem Vater weiterzuführen.»
An Viehschauen, Fendt- oder Schiltrac-Treffen, da spielt für Daniela, 19, die Musik - schliesslich steht sie auf Traktoren, Bergtransporter und Braunvieh. Und ihr Schwyzerörgeli, das sie seit 10 Jahren spielt.
Marine, 19, gibt wenig preis, was ihr Leben anbelangt. Nur das: «Ich habe Blumen, Mama Gemüse, beide Grössväter waren Bauern.» Und dass es ihr der Markt von Vevey ihr angetan hat, diesen besuche ihre Familie seit drei Generationen.
Noch bis Juli 2012 besucht Dunja, 19, die Bäuerinnenschule. Danach, also auf mittlere Frist, wird sie mit ihrem Freund den Hof dessen Eltern übernehmen.
Priska, 23, betrieb Reiten als Spitzensport. Sie ist eine stolze Bauerntochter, wie sie sagt, und absolviert derzeit eine zweite Ausbildung als Pferdefachfrau. Sie liebt es, draussen zu arbeiten, «auch wenns mal an einem Abend um 23 Uhr Feierabend gibt».
Beat, 24, über sein bestes (Erb-)Stück: «Der Traktor von meinem Urgrossvater, von ihm selber restauriert.» Der Zimmermann besitzt 11 Hektaren Wald und jongliert Hobbies: «Velo, Familie, Sport, Turnverein.»
Durch seinen Beruf - Chefmonteur in einer Metallbaufirma - wird Ruedi T., 30, nicht genügend gefordert: «Ausgleich finde ich auf dem Betrieb meiner Eltern.» Dieser liegt 650 Meter über dem Rheintal, mit bester Sicht nach Österreich.
Mit Roman, 23, ist gut Kirschen essen. Er verkauft diese direkt ab Hofladen. Seine Eltern sind froh um seine tägliche Mithilfe: «Wir wohnen in der voralpinen Hügelzone und besitzen einen arbeitsintensiven Betrieb.»
Arnold, 27, ist auf dem Bauernhof aufgewachsen - «daher habe ich eine enge Beziehung zum Landleben.» Eines Tages wird er den elterlichen Hof, einen mittleren Milchwirtschaftsbetrieb, übernehmen.
Bauernsohn Yannick, 23, ist Fahrer für einen Zimmerei-Betrieb. Seinen Hof übernehmen wird dereins - nein, nicht sein Freundin Muriel, sondern der Bruder.
Ob Rüben-, Tabak- oder Weizenanbau, der Waadtländer Cedric, 35, aus Cugy führt seine Arbeit «avec passion!» aus. Cedric ist ein echter Bauer - durch und durch. «Mein Beruf bedeutet für mich, dass ich meine Kinder aufwachsen sehen kann.» Zudem sei er mit einer «echten Perle» verheiratet.
Die Landwirtschaft ist der ganze Stolz von Ruedi L., 21. «Mir wurde die Landwirtschaft in die Wiege gelegt»; das denkt er sich wohl täglich, wenn er mit Freude in den Stall geht, um sich um die Tiere zu kümmern.
Matthias, 22, hatte beim Shooting einen klaren Heimvorteil: Der Betrieb seiner Eltern befindet sich ebenfalls im Emmental. Von der Betriebsübernahme trennen ihn noch die Ausbildungen zum Betriebsleiter und Agrotechniker HF.
Christian, 22, ist nicht bloss als Bauer in S. Antonino aktiv. Er ist zudem Präsident der Landjugend Piano di Magadino - und Mitglied im Komitee der Landjugend Tessin.
«Im Frühjahr haben wir 100 Nussbäume mit 50 verschiedenen Sorten gepflanzt.» Auch beim Probe-Shooting gibt sich Samuel, 21, als Softie. Der ausgebildete Säger kann aber auch anders. Der selbsternannte Landbursche steht auf Fitness, Schwimmen und Ausgang.
Marc, 19, ist das Nesthäkchen der Kalenderburschen. Am Beruf des Landwirts gefällt ihm der abwechslungsreiche Alltag. Um den Kopf nach dem Gymi-Unterricht freizumachen, hackt er Holz oder hilft bei der Milchproduktion. Er verfolgt sein Ziel, Bauer zu werden, mit Optimismus - «trotz nicht optimaler Marktlage.»
Die «Buurebuebe» Michael, 23, und Daniel, 21, wollen einst den Elternhof weiterführen. Michael sorgt sich sehr um den Ruf der Landwirte, denn sie seien nicht immer diejenigen, «die nach Gülle stinken oder mit Pflanzenschutzmitteln das Essen vergiften». Warum Daniel beim Shooting mitmacht? - «Natürlich wegen den Frauen.»
Der Hof, für den Julien, 31, verantwortlich ist, ist seit diesem Jahr ein Bio-Hof. Hauptsächlich produziert wird dort Angus-Rindsfleisch und Schweinefleisch. Für den Bauernkalender posiert er, weil er stolz ist, ein Landwirt zu sein. Und wegen der «Herausforderung und der Erfahrung».